Full text: Professor Dr. G. Jägers Monatsblatt : Zeitschrift für Gesundheitspflege u. Lebenslehre (Jg. 1888, Bd. 7, H. 1/12)

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Hier ist folgendes zu sagen: 
a) starben sie nicht an der Wolle, die für ein Gift oder einen 
Krankheitsstoff zu erklären, doch nur einem Verrückten einfallen könnte, 
sondern sie starbon an dem in ihnen latent stefenden Krankheits- 
stoft. don Yuslösung durch irgend einen beliebigen anderen Faktor 
sie do: - -'-x oder später getötet hätte. 
«> 48 Gleiche passiert alten“curativen d. h. latente Krank- 
heiis > austreibenden >2ilm-*hoden, nament! * dann häufiger, 
wern atienten 8» auf c-gene «aust ohne die hiebei nötigen Vor- 
f8=2 Sars t= 47 anwenden. und. das tt leider bei dem Wollregime 
se v.eisä 7, 46 No limmer wrd natürlich die Sache, wenn 
in einem solchen 3a" sobaxr eine zu starke Krise ausgebrochen ist, 
ein Arzt dazu kommt, tbr vom Pollregime und von Krisen gar nichts 
verste! t und dazu a-hört leider d > überwiegende Mehrzahl der deutschen 
Aerzt: * in England: das oalül. “rwe, 2 anders und von dort, wo 
das Wollregime eine viel größere *'erbreituno hat als in Deuts<<hland, 
ist mir noh niemals zu Ohren gekommen, d jemand einen Todesfall 
dem Wollregime in die Schuhe zu schieben vermchte. 
- €) In dem lekßteren Fall läßt sich dann aber zum mindesten da- 
rüber streiten, ob der Patient an der Wollkrise sterben mußte, oder 
ob nicht die Unfähigkeit des Arztes den tödlichen Ausgang herbei- 
führte. 
Soviel fachlich. "Der Angriff hat aber noch eine mehr per- 
sönliche Seite und zwar in zweitacher Weise. 
Ersten3: Da die zwei Briefe des Herrn Zöpprit den Ver- 
merk „Sekretariat der Hahnemannia“ tragen, so bin ic< zunächst ge- 
nötigt, an die Vereinsleitung der Hahnemannia öffentlich die 
höfliche Fraa? zu richten, ob sie mit dem Vorgehen ihres Sekretärs 
einverstanden i7. Vorläufig glaube ich es nicht annehmen zu dürfen 
und» zwar deshalb: 
- "Son vor 2 Jähren versuchte Herr Zöppriß in dem von ihm 
redigierten VereinSorgan der „homöomathischen Monatsblätter"“ 
einen öffentlichen Angriff auf das Wollregime durch einseitige Mit- 
teilungen einiger Fälle von Mißerfolg der Wolle. I< richtete damals 
direkt an den Vorstand der Hahnemannia nachstehendes Schreiben : 
„Wie dem verehrlichen Vorstand "bekannt sein wird, hat das Orgäi" der 
Hahnemannia, die homöopathischen Monatsblätter ,' nun bereits zum zweitenmal 
(nämlich in Nr./2“ und'5 des laufenden Jahrgangs) sich mit dem Wollregime in 
einer Weise befaßt, welche nicht anders bezeichnet werden „Fann, denmw als tenden- 
zis8, Änngegueriigh em Sinn, indem, lediglich einige Fälle von Mißerfolgen 
des Wollregimee Zum "Gegenstand der Berichterstattung gemacht wurden. I< sage 
„tendenzi688“ im Gegensatz zu objektiver Berichterstattung, weil letztere ebenso 
gut über die Heilerfolge wie über die-Mißerfolge berichten muß. Daß das Woll- 
regime: mn bloßüberhaupt; Heilerfolge Mw verzeichnen hat, sondern daß diese gegen- 
über den Mißerfolgenceine erdrükende Mehrzahl bilden, ist eine Hote he Fh 
ahe;und dieselbe kann namentlich dem Redakteur der homöopathifchen“ Monats- 
blätter als meinen früheren mehrjährigen Sekretär, der ' während" dieser | gFänzen
	        
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