Full text: Professor Dr. G. Jägers Monatsblatt : Zeitschrift für Gesundheitspflege u. Lebenslehre (Jg. 1888, Bd. 7, H. 1/12)

Peilage zu Prof. |r.G. Jägers Monatsbla* 
Stutffgarf. 48 10, Oktober 1888. 
on Health Culture. (Sir Richard Owen dankt Mr. . . . + bestens für 
das Exemplar seiner schäßbaren Uebersezung von Dr. Jägers bewunderns- 
werter Abhändlung über Gesundheitspflege.) 
Heute höre ich, daß Sir Richard Owen, durch das Lesen des Buches 
veranlaßt, das Jäger - Depot, Princes Str. Cavendish Square, London, 
besuchte und der Manager schreibt. miv : 
„Sir Richard Owen sagte, er sei überzeugt, wir thäten „ein“ gutes 
Werk"; er sei beinahe fertig mit dem Buch und es habe ihn höchst inter- 
effiert ; er habe schon lange gedacht, ' eine Reformation in unferver Kleidung 
sei nötig, und dieses System schiene „einfach! und wissenschaftlich“ ; ex 
wünschte nur, er hätte vor 20 Jahren davon gehört. (Er ist jebt 84 
Jahre alt.) 
Mit herzlichem Gruß, bleibe ich Ihr V R: STT. 
Wetterpech. Das Kreisblatt für den Kreis Holzmindeit vom 28: 
Juni "(88 enthält nachfolgende, ohne Zweifel ernst gemeinte Mitteilung : 
„'ordhausen, 26. Juni. | Dev Wirt des hiesigen Gasthofes: „Zu 
deit drei Linden“ war unter den Landwirten, die hier bei ihm ihre Ver- 
sammlungen abhielten und' ihre Feste feierten, wegen seines Mißgeschikes, 
daß ihm all? seine veranstalteten Feste verregneten, bekannt. Als nun'in 
diesem Frühjahre seit dem ersten Pfingsttage kein Regen gefallen war und 
infolge dessen große Dürre herrschte, da erinnerten sich mehrere Dekonomen 
unserer Nachbarschaft jener Thatsache und veranlaßten Scherzes: halber den 
jeßigen Wirt „Zu den drei Linden“ zur Veranstaltung eines Gartenfestes 
mit: Konzert der Stadtkapelle, um zu erproben, ob :auch/ jeht: noch auf dem 
Gasthaäuse das alte Verhängnis ruhe. Die Stadtkapelle war bestellt und 
das Gartenfest öffentlich dur< die Tagesblätter angezeigt =- und richtig, 
in der Nacht vor dem Festtage vegnete es zum erstenmale' wieder nach 
langer Zeit. Als der Nachmittag herankam, das Gartenfest seinen Anfang 
nahm und die Stadtkapelle das erste Stück. spielte == da öffnete der 
Himmel“ seine Schleusen und es kam ein ausgiebiger Regen zur großen 
Freude der versammelten Landwirte. Der Wirt soll trot' des-verregneten 
Gartenfestes auf seine Rec<hnung: gekommen! Fein; Die Landwirte beab* 
sichtigen, derartige Feste im Gasthause „Zu den drei Linden“ zu wieder- 
holen, so oft es die Umstände erfordern, d. h. so oft es an Regen fehlen 
wird. (Merkwürdig, aber nicht nig in feine Reibalichenendenn unsere 
Lesev wissen, daß wir schon mehrfach über. das gleiche Mißgeschi> eines, 
Holzmindener Wirtes zu berichten in der Lage waren: D. R) 4... 
Der freundliche Einsender, der in Holzminden wohnt, teilt mir 
(Jäger) über den in der Klammer erwähnten Hölzmindener Fall mit: 
Zu der in beifolgender Zeitung auöesteithene Notiz vont Nordhausen 
is hier u Metern oder vielmehr Wetterunglü> betreffend , teile ich 
nen mit: 
„Der Hotelwirt H. hier, Besißer. eines. von ihm 59 28 jeht 
Jahren angelegten Konzertgartens hat ein so“ entschiedenes Wetterung üd, 
daß: darüber gar kein Zweifel mehr- bestehen kann. DSeit- Bestehen des
	        
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