) "GOG "ers Monaitsblatt
„rof. hr. G "“2ers Monaltsblatt.
Zugleich Hunlf zen des Deltsden Bustav-Jäger-Bundes.
Organ für Gesündbeitspflege und Lebenslehre.
" Siebe»1ev*Jahrgang.
Erscheint in 12 Nummern PRTG LEP RHB Mtei3/bon drei Mark Pintmerande, Die- einzelne
Nummer kostet 40 Pfennig. =- In vf? durchlaufende Petitzeile oder deren Raum 20 Pfennig.
=- Bestellungen nehmen entgegen: sämtliche Buchhandlungen, ferner alle Postanstalten in Deutsch-
land, Oesterreich und der Schweiz, sowie die Berlagshandlung von W. Kohlhammer in Stuttgart.
Stuttgarf. MN“ 3. März 1888.
Inhalt: Das Entded>erschijal noch. einmal. =- BVölkergeruch. =- Heiß-
Wasserkur. =- Aus Briefen von Wollenen: „Die „Platinlampe. Scafwollfett.
Rückkehr" zur Baumwolle. =- Vereinsnachrichten: Verein Düsseldorf. Deutscher
Gustav-Jäger-Bund. --- Kleinere Mitteilungen : Die sog. Wissenschaft. Wolle unter
den Tropen. Noc<mals das Waschen der Wöllünterkleider. Ein kleiner Beitrag
zur Lehre vom menschlichen Wohlgeruch-Dufte, "Eine merkwürdige 'Crfahrung mit
Anthropin. Kunstbutter und Instinkt. -=- Anzeigen,
Das Entdekershimlal noM einmal,
Wenn man so überall und aus den verschiedensten Richtungen
immer wieder Lobespfsalmen liest und hört, wie so herrlich weit es
unser Jahrhundert und speziell unser Deutschland gebracht hat, so ist
es im Hinbli> auf das Wahrwort „Ho<hmut kommt vor dem Fall“
rec<t zwe>mäßig, auch immer wieder auf die Dinge hinzuweisen, die
für uns Anlaß zu Demut und Umkehr sein sollten. Solch neuen An-
laß giebt mir folgendes:
In Nr. > der in Trier erscheinenden Zeitschrift: „Weinmarkt,
Organ" des Zentral-Weinbauvereins“ sc<hließt eine Besprechung der
von uns schon erwähnten Broschüre „K. H. Neuffers langjährige
Erfahrur **1 im Düngerwesen“ mit dem Saß: „die Jäger-
sche Dünge "orie jedoch und ihre Verteidigung in der Broschüre wird
wohl außer dem Verfasser niemand ernst nehmen wollen.“
Wenn dieses unsäglih hochmütig? Geschwäß eine vereinzelte
Stimme aus dem fraglichen Lager wäre, so könnte man-sie ignorieren,
aber das ist sie leider nicht, sondern sie ist, wofür ich Beweise besite,
nur dor Ausdruck eines, weite Gebiete beherrschenden Geistes, mit dem
die besten Könye der Nation stets, aber immer vergeblich gekämpft
haben. Hier em Seitenstück. ,
Im Jahre 1793 schrieb ein deutscher Forscher C. K. Sprengel
ein Buch „Das entde>te Geheimni8 der Blumen“. - 'Seine
Entdeckung ist die, von der Befruchtung der Pflanzen durch die
Tiere, speziell die Insekten und zwar die Entde>ung, daß diese Be-
ziehung zwischen Tier und Pflanze spezifischen Gesetzen folgt.
Von dieser Entde>ung nahm in Deutschland kein Mensch Notiz außer