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Beilage zu Prof. yr. G. Jägers Monatsblatt,
Stuttgart. MB. 8. August 1892,
Einige neuere Urteile über das Monatsblatt.
Die „Deutsche Zeitung“ (Charleston, Süd-Karolina, 20. Juli
1891) spricht sich dahin aus:
„Professor Dr. G. Jägers Monatsblatt . . , . prompt erhalten. Unter
dem Jnhalt zeichnet sich besonders ein Artikel über die Ergebnisse der Kochsc<hen
Tuberkulose-Jmpfung aus, und alle, welche Interesse daran nehmen, sollten
Jägers Monatsblatt halten. . . .“
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Urteile über „Glei und Aehnlich“.
Stuttg. „Neues Tagblatt“ (21. Jan. 1891).
„.-. Soviel können wir aber heute schon mitteilen, daß, was Prof.
Jäger über den Zug zu Gleich und Aehnlich, über Essen und Trinken unter
diesem Gesichtspunkt, über die Flucht vor dem Gleichen, über Gleich und Aehnlich
in der Heilkunst 20. 2c. zu sagen hat, eine Menge eigenartiger Beobachtungen ent-
hält . . . . Die Schrift ist, wie alles, was Jäger produziert, mit merkwürdiger
recenter Frische, zum Teil mit köstlicher Naivetät geschrieben und ihre Aeußerungen
sind äußerst lesenswert, weil sie so manches Frappante, sonst Verachtete, oder doch
nicht Beachtete enthält und im Einfachsten oft Bedeutendes sieht und erkennt.
Prof. Jäger weiß wohl, daß er von vielen, besonders von den Schulgelehrten
der Medizin, verlacht und verspottet wird, das klingt oft aus seiner Schrift her-
aus; aber er ist sich bewußt, daß er mehr weiß, als diese, durch einen freieren
unbefangeneren Bli in Natur und Leben. Jäg er nimmt unter den praktischen
Aerzten der Gegenwart eine ausnahmsweise Stellung ein: wie er die bloße
Schulgelehrsamkeit in der Heilkunde verpönt und auch von Schäfern, Jägern,
Zigeunern gerne etwas lernt, wenn es etwas von ihnen zu lernen giebt, so ver-
fährt er andererseits nach wissenschaftlichen Grundsäten und hat nichts gemein
mit den rohen Pfuschern, welche ohne gründliche physiologische und anatomische
Kenntnisse munier drauflos „kurieren“. Prüfet alles und das Beste behaltet =-
dies ist sein Wahlspruch, und wenn man in vielem auch verschiedenartiger Meinung
mit ihm sein und an der Form seiner Darstellungen mitunter wenig Gesc<hmak
finden mag, das eine wird man bei unbefangener Prüfung zugeben müssen: er
ist immer originell und verdient, daß man genau lese und prüfe, was er vorbringt.“
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Urteile über „Die homöopathis<he Verdünnung“,
Hom 589P/Mömatsblätter (1889 Nr.15'S78).
„"„Die homsö5p/Verdünnung“ . . . . ist eine fleine Broschüre betitelt, deren
Lektüre den allopathischen Doktoren und Professoren nicht genug empfohlen werden
kann ! Sie ist vorzüglich geschrieben und verdient der Verfasser den vollen Dank
der Freunde der Homöopathie. Auch für die Homöopathen bringt sie manches
Neue und erklärt Bekanntes manchmal auf so geistreiche Art, daß jie von homso-
pathischen Aerzten wie von dem gebildeten homöopathischen Laienpublikum mit
Genuß gelesen werden wird.. Also anschaffen! . = "