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Anhänger wird immer größer. Man ist allmählich durc< die über- 
triebene Bekämpfung der Wolle und entsprechende Anpreisung ander- 
weitiger „Gesundheitskleidung“ so abgestumpft, daß niemand mehr so 
leicht ohne weiteres hineinfällt, sondern selbst probiert Mehr haben 
wir nie gewünscht. Die Wolle kann eine Probe aushalten. , 
NR.iS. 
Henri Krohn, La medeeine röformee en Russie, *) 
Von Dy, Kröner, prakt.Arzt. 
Ein kurzer Bericht über die fragliche Reformbewegung ist schon in 
einer der lezten Nummern des Monatsblatt5 enthalten. Sie geht aus 
von einer religiösen russischen Sekte mit geheimen Ueberlieferungen, welch 
leßtere fich nur handschriftlich fortpflanzen. Krohn bezeichnet als eines 
ihrer merkwürdigsten Bücher die Abhandlung über die Krankheiten des 
Menschengeschlechts, aus dem er uns in vorliegendem Werkchen einen Aus- 
zug giebt. Der Umstand nun, daß die Medecine reform6e (sie besteht 
ausschließlich aus hygienischen Lehren) sich vielfach mit dem de>t, was das 
Monatsblatt und die Jägerschen Schriften überhaupt seit Jahren lehren, 
ia eine ausführlichere Besprechung des eigenartigen Schriftchens recht- 
ertigen. 
Die grundlegenden hygienischen Anschauungen der Medizinreformer 
formuliert Krohn in folgenden Sätzen: 
1. D-r Mens< ist ein lebendes Wesen aus der Klasse 
der:-Säu wir». 
2. „543 „2eben ist eine B»woaung, welche nach Gottes 
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Fie, - 5 3. „M. öSt0xp 1 aagesammelt haben. 
SSE 5 0 «Er s MlUB Der MEERUEWERE soWie'alle“Krank 
heiten entstehen nur durch Schuld ves Menschen, 
6. Die Natur findet immer das Mittel, die Krank 
heiten 5yne irgend welche Unterstüßung zu heilen. 
- "Die Krankheite1t werden <hronisch und "Unheilbar 
durch die wiederholte Einfuhr von Arzneimitteln in ven 
Organismus. 
| Diese Säße werden nun in Folgendem näher ausgeführt : 
1. Aus der Zugehörigkeit des SEE zur Natur (als oberstes 
Glied der Säugetiertlaße) folgt die Forderung der Rückkehr zur natürlichen 
ww“) Lä medecine r&formee en Rusgie. Par Henri Krohn. Paris, 
Kibet Savine, 6diteur.