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AOrtsbefchreibung.
Güter; e3 erwirbt 1744 au dag MNiedergeriht um 2750fl. von
Montfort ?).
Senglingen, W., 37€. EN S. (Sängelingen, in banno ville
Esach) verkauften 1300 Geinrid Bruchlin und feine Söhne Güter an
Kl. Weißenau; Ueidh von Pflegelberg und fein Sohn Konrad, von denen
fie Sehen find, verzichten auf ihr Eigentum ?). 1309 eignet Graf Hugo
von Tettnang dem Klofter eine von UlriH von Pflegelberg gekaufte
Schupbofe. 18314 werden Ulrid von Bilegelberg und feine Söhne Konz
rad und Mangold mit dem Klojter megen ihrer Unfprüde an einen Hof
in S, verglidgen. Dabei murden alS angrenzend Ramungs Hof und ein
Widungut der Kirhe in BrocHenzell genannt. Den erfteren verkaufen
1318 Konrad Ramung8 Witwe und Kinder nebit einent Halben Hof zu
Oberhofen um 31 Mark Silber au an Weihenau, das 1529 4 Giliter
befißt. Den Zehnten zu S. verkauft 1330 Heinrid) "der Wolfegger zu
Ravensburg an Konrab von Keute, Ammann zu Tettnang, und deffen
Sohn, Jakob das Blut, verkauft ihr 1350 famt dem darein gehörigen
Behnten zu Öttmardreute und dem Zehnten von dem Eihlin vorm Keb-
holz zum Sutenfurt, ale3 Lehen von Eberhard Truchjeß von Waldburg,
um 55 # 5 an Clauß Schmid von Ravensburg. 1447 ift NYo3 Wiß-
land Ynhaber diefez Lehen8; 1509 Hat e8 Eberhard von Weiler von
feinem Vater Wilhelm, 1571 verkaufen e8 zwei Weiler{he Schhwiegers
[ößne, Sebaftian Schenk von Staufenberg und Chriftoph von Rietheim
an den Stadtjhreiber Tafinger von Ravensburg und diefer verkauft e8
1577 an Weißenau®. Zwei zur Gerridhaft Brochenzell gehörige Siter
faufte 1666 das Karmeliterklojter in Navensburg. 1443 Kiegen S. und
Eidhach im Streit über die Weide in den MooSwiejen zu beiden Seiten
de3 MooSbadhe3; e8 wird entichieden, daß beide dort eine gemeine Tratt
Haben follen ?).
Straß, W., 12 €. Der Hof ift 1497 montfortijheS Lehen des
Ulrig Wipland, 1570 de8 Haug von GHartened, geht 1602 von Hans
Erhard vor $. an bie Layınan. Die zugehörigen 12 Stück Reben zu
Viebenau kauft 1425 Io8 Wikland zu Ravensburg von Gf. Wilhelm von
Montfort®). Den Zehnten erhielt wohl 1180 Kl. Weikenau von Herzog
Welt; au zur Burg Baumgarten gehörte im 13. Yahıh. Belig?).
Untertennenmoo3, W., 10 €. AuZ dem niederen Hof zu
„TünnimoS“ verkauft 1347 Friedrich der Junge vom Ried, Ritter,
Ulrid8 Sohn, einem Zinz8 an Montfort. 1428 Müble, 1529 ein
Weißenauer Gut %),
‚ Beiler, Dof, 12 €. Scheint eine UWbzweigung des gegenüber
liegenden W, in der Gerr{dhaft Brodgenzell (S. 712) zu fein. Mineral
quelle, 1715 will Weikenau hier eine Badhütte errichten 7).
1) St. Montfort 102; LGY. W. Nr. 1328.
2) Wirt. Urk. 11, 424.
3) St. Weißenan 33, 156, 157, 159, 167, 168; vgl. Vodhezer,
Walddurg 2, 321.
4) St. Weißenan 236; Weingarten 93; Montfort 102.
5) St. Liebenau 3; Montfort 102; Karlgruhe Berain 4657;
3. 6. D.R5. 29, 20.
6) St. Montfort 95; Weißenau 33; Urkundentauf&h 40.
7) St, Weikenau 138.