Full text: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 129, 1974)

Berichte 11 
Am Jahresende setzte sich der ständige Mitarbeiter-Stab des Museums 
wie folgt zusammen: 21 hauptamtliche Wissenschaftler, 5 ehrenamtliche 
Wissenschaftler, 1 Museumspädagogin, 28 technische Mitarbeiter, 8 Mit- 
arbeiter in Verwaltung, Bibliothek und Schreibdienst, 7 Mitarbeiter für 
allgemeine Aufgaben, 4 Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst, 6 Aufse- 
her, das heißt insgesamt 80 Personen. 
Ernennungen und Beförderungen: E. ScHMID (Paläontologie) zum 
Hauptpräparator, Dr. W. SEEGER (Stammesgeschichte) zum Konservator 
z. A., Dr. S. S£YBoLD (Botanik) zum Oberkonservator. 
Zeitweise mit neuen Aufgaben betraut waren: H. HArT (Präparator in 
der Zoologie) half in der Paläontologie aus. S. Krorr? (Technische Hilfs- 
kraft in der Malakologie) war in der Ornithologie eingesetzt. H. LIEH- 
MANN (Elektriker) war zeitweise als präparatorische Hilfskraft in der Her- 
petologie tätig. 
Dr. G. von WAHLERT nahm nach einjähriger Beurlaubung an das In- 
stitut Oecumenique des Weltkirchenrates seine Tätigkeit am Museum 
wieder auf. 
Ehrungen: Prof. Dr. W. HEnnic wurde vom American Museum of Na- 
tural History, New York, zum korrespondierenden Mitglied ernannt. Dr. 
C. Könıs wurde im April 1973 auf der Jahreshauptversammlung des 
Deutschen Bundes für Vogelschutz ’als Präsident wiedergewählt. Im Ok- 
tober wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen der Ligue Haute-Rhinoise 
pour la Protection des Oiseaux verliehen. Prof. Dr. E. LINDNER wurde auf 
dem V. Internationalen Symposium für die Entomofaunistik Mitteleuro- 
pas, vom 25.—29. 9. in Budapest, mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. 
Dr. G. von WAHLERT wurde als Mitglied der Consultative Group der Hu- 
manum Studies des Ökumenischen Rats der Kirchen berufen. 
2. Unterbringung 
Auch im Jahre 1973 waren noch immer die meisten Mitarbeiter und 
der weitaus größere Teil der Sammlungen in behelfsmäßigen und größ- 
tenteils ungeeigneten Quartieren in Ludwigsburg untergebracht. Die auf 
Initiative des Landtags von Baden-Württemberg im Staatshaushaltsplan 
eingesetzte Planungsrate ermöglichte die Ausschreibung eines Architek- 
ten-Wettbewerbes für den Neubau des Naturkunde-Museums. Über 120 
Architekten forderten die Wettbewerbs-Unterlagen an. Der Wettbewerb 
soll Ende Januar 1974 abgeschlossen werden; für das Frühjahr 1974 ist 
die Entscheidung des Preisgerichtes über die Preisträger zu erwarten. 
Das Staatliche Hochbauamt Ludwigsburg hatte 1972 mit Baumaßnah- 
men zur Verbesserung der Unterbringung in der Arsenalkaserne Ludwigs- 
burg begonnen. Im Jahre 1973 wurde der Einbau einer Heizung in den 
bisher nicht heizbaren Teilen des Gebäudes vorgenommen. Zugleich wur- 
den einige der bisher fehlenden Labors eingerichtet (Botanisches Labor, 
Ichthyologisches Labor, Schlämm- und Schleiflabor, Kühlraum, weiterer 
Raum für Tierhaltung). Ferner gelang es durch Einbau von Zwischen- 
wänden, einige größere Räume nunmehr rationeller zu nutzen. Da sich 
Jh. Ges. Naturkde. Württ. 129 (1974)
	        

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