Full text: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 134, 1979)

Stylolithenzüge in einem Ceratiten 
Zusätzlich konnte ich bei eigenen Aufsammlungen noch feststellen: 
Rhizocorallium commune SCHMID, Spirorbis valvata BERGER auf Ceratites 
(Acanthoceratites) spinosus praespinosus RıEDEL, Rhyncholithes hirundo 
BLAINV., Hybodus plicatilis AG. 
Schließlich fand Herr Diplomgeologe F. BUCHNER bei einer gemeinsam 
durchgeführten Exkursion unterhalb der obersten, etwa 5 m mächtigen 
Wand des Bruches einen Ceratites (?Ceratites) sublaevigatus WENGER. Ty- 
pische Leithorizonte, wie Spiriferinabank oder Cycloidesbank ließen sich 
nicht ausmachen. Die gesamte Schichtfolge besteht zumeist aus dünnplatti- 
gen Kalken. Lediglich im unteren Drittel fallen einige mächtigere Tonho- 
rizonte auf, die vermutlich mit der Tonschicht a identifiziert werden kön- 
nen. Etwas darüber konnte ich bei einer früheren Begehung einen Ceratites 
(Acanthoceratites) spinosus praespinosus RıEDEL dem Anstehenden entneh- 
men, was mit dieser Annahme in Einklang steht. Im übrigen erlauben die 
vereinzelten Trochiten an der Basis der etwa 30 m mächtigen Schichtfolge, 
sowie die gesammelten Ceratiten die stratigraphische Zuordnung des 
Steinbruchs: Obere Bänke des Unteren, der gesamte Mittlere und die Basis 
des Oberen Hauptmuschelkalks. Mit anderen Worten die Abfolge Obere 
Blaukalke bis Cycloidesbank ö (C. compressus — C. sublaevigatus). 
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Abb. 1: Ceratites (Acanthoceratites) spinosus PHıLIPPI mit Stylolithenzügen. Mitt- 
lerer Hauptmuschelkalk Kuppenheim, Kreis Rastatt. Rechte Seite mit den erkenn- 
baren Stylolithenzügen. 
Jh. Ges. Naturkde. Württ. 134 (1979) 
127 
5 Cm
	        
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