Full text: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 134, 1979)

131 
‚halt 
Fossile Spinnen aus miozänen Sedimenten 
des Randecker Maars in SW-Deutschland 
(Arachnida: Araneae) 
Von W. ScHAWALLER, Ludwigsburg, und H. Ono, Mainz 
Mit 3 Tafeln 
Zusammenfassung 
In dieser Arbeit werden zum erstenmal fossile Spinnen aus miozänen Sedimen- 
ten des Randecker Maars in SW-Deutschland vorgestellt. Die Spinnen lebten in 
der Uferzone eines tertiären Sees, welcher durch einen Vulkan-Ausbruch ent- 
standen war. Zwei Spinnen-Familien sind erhalten: Lycosidae (Lycosa miocaena 
n. sp., Lycosa lithographica n.sp., Lycosa sp. @Q) und Salticidae (Exophrys 
randeckensis n. sp.). Es ist möglich, die Tiere als neue Arten zu erkennen, da sie 
einige Eigentümlichkeiten aufweisen, die bei Rezenten und bei bisher beschrie- 
benen Fossilien nicht bekannt sind. Andererseits ist die Gattungszuordnung pro- 
blematisch, da nur wenige Merkmale bei den Fossilien zu erkennen sind; zudem 
sind selbst bei Rezenten die systematischen Verhältnisse noch nicht ausreichend 
geklärt. 
I 
1. Dank 
2. Methode 
3 Einleitung 
4. Das Randecker Maar 
5. Besprechung der Spinnen 
5.1. Abkürzungen 
5.2. Lycosidae: Lycosa miocaena n. sp. 
5.3. Lycosidae: Lycosa sp. Q (cf. miocaena n. sp.) 
5.4. Lycosidae: Lycosa lithographica n. sp. 
5.5. Salticidae: Exophrys randeckensis n. sp. 
6. Die fossile Spinnenfauna des Randecker Maars 
7. Schrifttum 
1. Dank 
Dr. M. WaArTHE, Staatliches Museum für Naturkunde in Stuttgart, machte uns 
das Material aus den Museums-Beständen zur Bearbeitung zugänglich, Dr. D. 
SCHLEE fertigte mit seiner Kamera einige der Aufnahmen an und las zusammen 
mit Dr. G. BLoos das Manuskript. Allen sei dafür auch an dieser Stelle herzlich 
gedankt. 
2. Methode 
Die Abdrücke wurden mit Caedax und Deckgläschen als Dauerpräpara- 
te fixiert, auf diese Weise ist die Sichtbarkeit von feineren Strukturen er- 
Jh. Ges. Naturkde. Württ. 134 (1979)
	        
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