Die Haßmersheimer Schichten
ligt. Im Dezember 1978 wurde der Betrieb eingestellt. Der durch die
Steinbruchtätigkeit geschaffene Aufschluß erreichte von der unteren be-
fahrenen Sohle bis oben zur Grasnarbe eine Höhe von ca. 70m. Aufge-
schlossen sind von unten nach oben: Haßmersheimer Schichten, der ge-
samte Trochitenkalk (mo‚), der obere Hauptmuschelkalk (mo»), der Trigo-
nodusdolomit (mos) mit etwa 8 m Mächtigkeit. Darüber folgt Lettenkeu-
per bis zur Anthrakonitbank und schließlich Löß mit alten, vermutlich
pliozänen Remsschottern (vgl. VOLLRATH 1925). Die Grenze des mo1/mo»
ist durch eine ca. 20 cm dicke, Spiriferina fragilis führende Trochitenkalk-
bank gegeben, deren Distanz im Profil vom Tonhorizont a 1,90 m und zur
Trochitenbank-4 ca. 21 m beträgt. Profile vom Steinbruch Neckarrems, al-
lerdings ohne die Haßmersheimer Schichten, haben FRANK, bzw. ALDIN-
GER (1950: 20), VOLLRATH (1955 a: 131 und 1955 b: 160; 1959: 34) ScHÄ-
FER (1971: 223) und GwINNER und HInkELBEIN (1974: 48) veröffentlicht.
Im Profil (Foto) der beiden zuletzt genannten Autoren erscheint als Spi-
riferinabank eine ca. 2,10 m unter der eigentlichen Spiriferinabank gelege-
ne Trochitenkalkbank, in der aber das Leitfossil nicht gefunden werden
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Abb. 1: Lageskizze. Stbr.: Steinbruch Remseck-Neckarrems.
Jh. Ges. Naturkde. Württ. 134 (1979)
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