Full text: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 147, 1992)

FRANK-OTTO HADERER 
grenze Schützingen-Häfnerhaslach. Ein Transport durch Menschen, zu 
einem unbekannten Zeitpunkt und aus nicht feststellbarem Anlaß kann in die- 
sem Falle wohl nicht ausgeschlossen werden, denn die kompakte Platte aus 
mittelkörnigem Sandstein kann sehr wohl aus dem Unteren Stubensandstein 
stammen. Ein Zusammenhang mit den nahen Grenzsteinen ist unwahrschein- 
lich, denn die gerundete Oberkante der Platte ist am wahrscheinlichsten ein 
Produkt der Verwitterung. Die einzige Möglichkeit, daß die Platte aus dem am 
Fundort anstehenden Mittleren Stubensandstein stammt, ist, daß sie als großer 
Lesestein von den Feldern in den Wald geworfen wurde. Eine genauere strati- 
graphische Angabe als „Stubensandstein“ ist somit im vorliegenden Falle nicht 
möglich. 
3. Beschreibung und Vergleiche 
Die zu beschreibende Fährtenplatte aus mittelkörnigem, gelblichem Stu- 
bensandstein weist die Größtmaße 47cm x 37cm auf und ist, nachdem ein 
Teil der Hangendseite zur Gewichtsreduktion abgespalten wurde, noch etwa 
9 cm mächtig. 
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, wird die Fährtenplatte an der linken, oberen und 
auch an der rechten Seite im oberen Bereich von einer gerundeten Verwitte- 
rungsoberfläche begrenzt. An der unteren Seite und an der rechten Seite im 
mittleren und unteren Bereich weist die Platte unregelmäßige Bruchflächen 
h = 
f 
x 
1. 
Abb. 1: Stubensandstein-Platte mit grallatoridem Fährtenrest aus dem Stromberg bei 
Häfnerhaslach. Foto: H. Lumpe. 
[h. Ges. Naturkde. Württ. 147 (1992
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.