Hierauf erhielten wir folgende Antwort:
Euer Erlaucht
hatten die Gewogenheit, mittelst Zuschrift vom 20. Januar
den Verein für Vaterlandskunde von dem Bestehen und der
beabsichtigten Wirksamkeit des Vereins für vaterländische
Naturkunde in Kenntniss zu setzen, und zugleich die orga-
nischen Bestimmungen des neugebildeten Vereins beizu-
legen.
Indem ich für diese sehr verbindliche Mittheilung Eurer
Erlaucht den hochachtungsvollsten Dank des Vereins für
Vaterlandskunde darlege, verbinde ich damit den Ausdruck
meines lebhaften Interesse’s über das Zusammentreten so aus-
gezeichneter Freunde und Kenner der Naturwissenschaften,
deren vereintes Wirken erfreuliche Aussichten auf Erweite-
terung der Kenntniss unseres württembergischen Vaterlandes
eröffnet und. die Förderung wichtiger gemeinnütziger Zwecke
verspricht. Je näher die Beziehungen erscheinen, in welchen
der neugebildete Verein zu der Bestimmung steht, welche
dem Verein für Vaterlandskunde gegeben ist, desto mehr
fühlt der letztere sich aufgefordert, in jeder ihm zu Gebot
stehenden Weise zu den Absichten des jenseitigen Vereins
mitzuwirken, indem er dabei zugleich seine eigenen beför-
dert, und es gereicht mir zu besonderem Vergnügen, die
Zusicherung einer regen Theilnahme des diesseitigen Vereines
an den für Wissenschaft und Leben gleich wichtigen Bestre-
bungen, welche Ihren Verein ins Dasein gerufen, auszu-
sprechen; so wie ich daran die vertrauensvolle Bitte knüpfe,
die Wirksamkeit des diesseitigen Vereins durch die Ihrige
auf eine fruchtbringende Weise unterstützen zu wollen.
Im Anschluss beehre ich mich, das so eben im Druck
vollendete 1. Heft der Württembergischen Jahrbücher für
1843, als das Organ der Veröffentlichung für die Arbeiten
des Vereins für Vaterlandskunde, dem Verein für vaterlän-
dische Naturkunde mitzutheilen.
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