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werdenden letzten Umgangs verliert. Die Naht zwischen dem
letzten und nächsten Umgang ist ausgehöhlt , zwischen den andern
sehr seicht, die Umgänge selbst platt, aneinander liegend. Der
Mundsaum fehlt zum Theil, ist wahrscheinlich scharf, gerade; die
Mundöffnung ist ‘halbmondförmig , nicht abwärts gerichtet, die
Ränder des Mundsaumes einander genähert,.
Fundort: bei Ehingen; selten.
Helix inflexa v. Martens.
Tab. I. Fig. 12. a. b.
H. testa umbilicata, depressa; anfr. 5'/, plano-convexis,
subtiliter striatis; peristomate reflexo, margine columellari reflex0 ;
apertura magna, ovato-lunata. Alt. 6; lat. 11— 12%.
v. Zieten Tab. XXX Fig. 1.
Hat die grösste Aehnlichkeit mit H. planospira Lam. Die
Schale ist fein gestreift, der letzte Umgang von oben nach unten
Sehr breit, seine äussere Fläche flach convex, die untere Fläche
Convex, die anderen Umgänge sind kaum erhaben über den letz-
len; die Mundöffnung ist abwärts geneigt, in die Breite gezogen,
der Mundsaum stark umgeschlagen, der verdickte Spindelrand
deckt etwas den Nabel.
Unterscheidet sich von H. Arnoldi, Thom. S. 136. Tab. Il.
Fig. 6., von H. cingulata Stud., dass die Ränder des Mundsaums
sich nicht nähern und durch keinen Callus verbunden sind, die
Mundöffnung nicht‘ rundlich, sondern in die Breite gezogen ist.
Fundort: bei Dächingen, wo die Schale hie und da auf
dem letzten Umgang einen braunen Streifen hat; bei Giengen
und Zwiefaltendorf mit Schale. Die bei‘ Hohenmemmingen ' ge-
fundenen Exemplare sind sehr gross und haben ein mehr erho-
benes Gewinde. Bei Blinzhofen und am Schiff bei Ehingen meist
als Steinkerne, die weit und tief genabelt, die Umgänge durch
liefe Nähte getrennt sind.
Helix orbicularis mihi.
Tab. I. Fig. 13. a. b.
H, testa late umbilicata, depressa, subtilissime striata; anfr.
dl approximatis, ultimo dilatato; spira subplana, suturis sim-