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„Nährstoffanalyse“ des Gesamtfeinbodens unter 2 mm Durch-
messer.
8i0, 0,3458 0,5389
AlLO, 0,2921 0,1468
Fe,0, 0,7577 0,6710
CaO 0,0145 0,0145
MgO 0,0290 0,0586
KO 0,0788 0,0610
NazO 0,1165 0,0845
P,0; 0,0166 0,0132
SO, 0,0404 0,0149
H,O 0,2105 0,2580
Glüh-
verlust — 0,5480 4,7700 4,0750 5,7820 5,7770 4,0950
Ges.-N, — 0.0032 0,0479 0.0708 0.0850 0,0790 0.0417
Außer den obigen analytischen Bestimmungen wurden die für
den Pflanzenbau in Betracht kommenden Bodenschichten, also der
ungedüngte und die gedüngten Böden, sowie der gelbbraune Sand,
als Untergrund des gedüngten Bodens, nach der ScHLOESING’schen
Methode auf ihre Hauptbodenkonstituenten hin untersucht, und an-
schließend daran ihr Wasserfassungsvermögen, sowie ihre Absorptions-
kraft für die drei wichtigsten Nährstoffe Kali, Phosphorsäure und Stick-
stoff nach den bekannten Methoden ermittelt. Die Kenntnis der Auf-
nahmefähigkeit dieser Stoffe durch den Boden berechtigt zu gewissen
Schlüssen über die Anwesenheit und das Verhalten bestimmter Boden-
elemente, woraus andererseits wieder hervorgeht, .ob durch die
Düngung‘ für die Pflanzenproduktion erhebliche Veränderungen des
Bodens oder keine geschaffen wurden.
Hauptbodenkonstituenten nach ScHLOEsING’s Methode.
In % Ungedüngter Gelbbrauner „Gedüngter Boden? aus den
Boden Sand tieferen Lagen höheren Lagen
Sand, ... 93,525 92,870 92,640 89,540
Ton ..... 2,085 2,425 1,392 4,185
CaCO. . 4. 0,022 0,212 0,410 0,780
MgCO, .- .. 0,058 0,282 0,119 0,188
Organ. Subst... 3,115 2,976 3,950 8,782
HO.2 2.0... 1245 1.235 1.489 1.580
1 Zur Zeit der Untersuchung standen. die Böden seit 5 Jahren in Kultur
durch die Kreis-Feldversuchsstation Kaiserslautern, ihnen waren folgende Mengen
und Arten von Düngern gereicht worden, Begonnen wurde im ersten Jahre mit
einer einmaligen Kalkung von 15000 kg Kalk pro Hektar, welcher im gleichen
und allen nachfolgenden Jahren je eine Gabe von 60 kg Kali und 80 kg Phos-
phorsäure folgte. Die Phosphorsäure wurde als Thomasschlacke, das Kali an-