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Mitte der Windungshöhe. Die Flanken sind schwach, die Extern-
seite stark gewölbt. Die Involution ist gering: nur '/« der Windungs-
höhe wird von der folgenden Windung bedeckt,
Die Skulptur beginnt schon bei etwa 3 mm Durchmesser mit
dichtstehenden scharf hervortretenden Seitenrippen, deren man 27 auf
dem ersten, 43 auf dem zweiten rippentragenden Umgang zählt. Auf
dem letzten halben Umgang stehen 31 Seitenrippen, Auf den inneren
Windungen verlaufen die Seitenrippen nach vorn gekrümmt, gehen
dann allmählich in radial gestellte und schließlich in leicht nach
hinten gekrümmte Rippen über. In */s Windungshöhe spalten sich
die Seitenrippen in der Regel in zwei Marginalrippen, doch schiebt
sich mitunter eine ungespaltene ein. Die Marginalrippen verlaufen
bei Beginn des letzten Umgangs radial, biegen sich aber dann all-
mählich in der Siphonallinie nach hinten um, so daß sie auf der
Mitte der Externseite unter stumpfem Winkel zusammenstoßen. Eine
seichte Medianfurche tritt bei 12 mm Durchmesser auf.
Sein charakteristisches Aussehen erhält -das Gehäuse durch das
Auftreten auffallend breiter und tiefer Einschnürungen, von denen
3-—4 auf jeder Windung stehen. In ihrem umbonalen Teil verlaufen
der vordere und hintere Rand der Einschnürung einander parallel
und etwas stärker nach vorn geneigt als die Seitenrippen. In etwa
?/; Windungshöhe über der Naht biegt der hintere Rand der Ein-
schnürung stark nach vorn aus, so daß er auf der Externseite einen
mehr oder weniger weit vorgezogenen Ventrallappen umschließt. Der
vordere Rand der Einschnürung folgt dagegen auf der Externseite
dem Verlauf der Marginalrippen und ist in der Mittellinie nach hinten
gekrümmt. Auf diese Weise sind die Einschnürungen in ihrem
umbonalen Teil bedeutend breiter als auf der Externseite. Auffallend
an diesen Einschnürungen ist ferner, daß der vordere Rand, besonders
umbonal sehr stark wulstig aufgetrieben ist.
Eine Parabelbildung wurde nur an dem Quexstepr’schen Original
beobachtet in Form von ein paar flachen Erhebungen zu beiden Seiten
der Medianlinie kurz vor Beginn der Wohnkammer.
Die Lobenlinie ist wenig zerschlitzt. Bei 20 mm Durchmesser
ist der erste Laterallobus ebenso tief eingesenkt wie der paarige
Externlobus. Der zweite Laterallobus ist kaum halb so lang wie
der erste. Der Nahtlobus besteht aus zwei sehr schwach entwickelten
Hilfsloben und steht senkrecht zur Naht.
Vorkommen: Ornatenton von Öschingen.