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später noch zurückkommen werde. Merkwürdig ist an einem Teil
dieser Quellen, daß sie eine verhältnismäßig hohe Temperatur
haben, höher als‘ Schicht- oder Schuttquellen in der Nähe, und daß
diese Temperatur durch das ganze Jahr ziemlich konstant bleibt.
Diese: Temperatur nimmt mit der Höhenlage leicht ab, doch nicht
bedeutend. Erneute Messungen Anfang Februar 1914 ergaben zwar
für Onstmettingen nur 8,6°, ; während die anderen Quellen im
Schmiechatal (Ehestetten, Straßberg, Kaiseringen) ihre Temperatur
nur unwesentlich erniedrigt hatten. Nach diesen Quelltemperaturen
konnte das Schmeiental von Ehestetten an an den Karstwasser-
spiegel der mittleren Alb angeschlossen werden. Im Donautal liegen
die: Verhältnisse, wie die unregelmässigen Temperaturen der Quellen
zeigen, so, daß kein durchgreifender Karstwasserspiegel angenommen
werden kann. Einzelne gehen auf Höhlenflüßchen zurück, so bei
Mühlheim-Altstadt und Neidingen, andere sind Schichtquellen, die
den än der Talsohle anstehenden y-Mergeln entspringen.
In den Tälern der Bära und des Lippach wird: man vergeblich
nach‘ Talquellen, die mit einem Karstwasserstand in Verbindung
gebracht werden könnten, suchen. Die Quellen kömmen fast aus-
nahmslos ziemlich hoch am Talhang heraus und stürzen wie bei
Ensisheim und Bärental über mächtige Kalktuffablagerungen zu Tal.
Ähnlich liegen die Quellverhältnisse in Nusplingen (württembergisch),
ähnlich im Tal der unteren (Wehinger) Bära und im Tal der Lippach.
Diese Quellen sind tatsächlich Schichtquellen und entströmen den
Schichtgrenzen. Diese Täler sind aber auch so tief eingegraben,
daß sie im untersten Weißjura, teilweise im Braunen Jura, wie das Tal
der unteren Bära, verlaufen. Also sind beide undurchlässige Schichten
am Talhang anstehend. Sie bewirken deshalb auch diese merkwürdige
Abweichung, die sich schon in der Geröllführung zeigt; während
die Schmiecha. fast kein Gerölle verfrachtet, finden sich in der Bära
wesentlich mehr Gerölle, ebenso im Lippach; aus der Anordnung der
Quellen, entweder im Tal oder am Berghang, erklärt sich..dies Ver-
halten von selbst. ;
Als Schlußfolgerung dieses Verhältnisses haben wir. demnach
die Tatsache, daß die Albtäler der. Donauseite, die nur
im oberen und mittleren Weißjura verlaufen,- einem
Karstwasserspiegel im Sinne Grund’s zugehören,.. die-
jenigen dagegen, die im unteren Weißjura oder gar
im Braunen Jura eingesenkt sind, ihre Quellen vom
Gehänge, von Schichtgrenzen beziehen. Die Quell-