Erklärung zu Tafel II.
Fig. 1. Struktur von Ellipsactinia suevica. Linsenförmive Polypenräume, hori-
zontales Wachstum. Der Kalk der Lamellen ist in allen Fällen stark
umkristallisiert und läßt keine ursprünglichen Strukturmerkmale mehr
erkennen. ‚Bermaringen— Weidach. Vergr. 10.
Dolomit von der Schwammkalkbasis der Hydrozoenkalke. Zeigt die
‚Mestartige Anordnung der Dulomiikristalle, sowie die zentralen Ein-
schlüsse ursprünglichen Kalksedımentes in diesen. Dolomitbruch bei
Urspring. Vergr. 22,
Zonarer Aufbau von Dolomitkristallen. Hundersingen, Vergr. 22,
Kalkkruste, die Vergesellschaftung mit Oviden und die teilweise Zu-
samımensetzung aus solchen zeigend. Massenkalkbrüche von Neuhaus—
Amstetten. Vergr. 10.
Anorganische „vermikuläre“ Struktur und Wolkenbildung (als allgemeine
Erscheinung in vielen Flaserkalken). Oberstotzingen. Vergr. 10.
Vasselbe, in der Mitte mit Ophthalmidienknolle. Vergr. 22,
Solenopora yolypora QUENSTEDT. Man erkennt die polygunalen Scheide-
wände und das runde Lumen. Die Begrenzung desselben verschwindet
durch Umkristallisation. Etwas links von der Mitte ist ein Längsseptum
zu eıkennen, das doruförmig in die Zelle hereinragt. Inmitten der
polygonalen Wände sieht man zahlreiche, scharf ausgebildete Quarz-
Kristalle mit Caleitkern, Zähringen, Korallenkalke. Vergr. 22.
Längsschnitt derselben. Er ist nicht exakt, wie man aus der Ver-
kürzung der oberen Zellen sieht. Die Zellen sprossen zwischen einander
hervor. Die Wände sind wellig gebogen. Die zonale Anordnung der
Juerböden bedingt den lavenförmigen Bau des Stockes.
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