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heften noch nicht in vollem Umfang Berücksichtigung finden, so 
liegt das daran, daß die zur Veröffentlichung gelangenden Arbeiten 
schon seit längerer Zeit eingesandt und zur Veröffentlichung an- 
genommen waren, ehe die Verhältnisse dazu zwangen, die obigen 
Einschränkungen vorzunehmen. 
Am 1.Januar d.J. vollendete unser allverehrtes langjähriges 
Vereinsmitglied Geh. Hofrat Prof. Dr. A. v. Schmidt, der seit 
Oktober 1886 im Ausschuß und seit 1894 auch im Redaktions- 
ausschuß aufs eifrigste für den Verein wirkt, den er in der Zeit 
von 1905 bis 1908 als Vorstand leitete, sein 80. Lebensjahr. 
Der Ausschuß war sich der freudigen Zustimmung aller Vereins- 
mitglieder bewußt, als er diesen Anlaß benützte, um dem J ubilar 
durch Verleihung der Ehrenmitgliedschaft die Anerkennung seiner 
mannigfachen hohen Verdienste um den Verein zum Ausdruck zu 
bringen. 
Die künstlerisch ausgestattete Ehrenurkunde hat folgenden 
Wortlaut: 
Der Verein für vaterländische Naturkunde in Württemberg 
ernennt Herrn Geheimen Hofrat Professor 
Dr. August von Schmidt 
zu Stuttgart, sein langjähriges Ausschußmitglied und verdienstvollen 
zeitweiligen Vorstand, in Anerkennung seiner erfolgreichen Förde- 
rung wissenschaftlicher Naturerkenntnis in Wort und Schrift auf 
vielen Gebieten und der praktischen Verwirklichung seiner Ideen 
— insbesondere seiner Beiträge zum Verständnis des Wesens der 
Sonne und des Erdinnern durch bahnbrechende Erforschung der 
Ausbreitung elastischer Wellen und Bestimmung ihres Ursprungs 
mittels des Hodographen, der Erfindung und Aufstellung des Tri- 
filargravimeters in der. auf seine Veranlassung hin errichteten Erd- 
bebenwarte Hohenheim —, ferner in Anerkennung seiner Verdienste 
um die magnetische Vermessung Württembergs sowie seiner Auf- 
schlüsse über die Bewegung der Gasmoleküle und die sich “daran 
anschließende Aufklärung über den thermischen Zustand der Atmo- 
sphäre und endlich seiner ergebnisreichen Untersuchung der Hellig- 
keitsverteilung in der Sonnenscheibe zu seinem 
Ehrenmitglied 
and verbindet mit der Überreichung dieser Urkunde anläßlich der 
Vollendung seines 80. Lebensjahres den herzlichen Wunsch, daß 
as dem verehrten Jubilar noch lange vergönnt sein möge, sich in