Full text: Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde in Württemberg : zugl. Jahrbuch d. Staatlichen Museums für Naturkunde in Stuttgart (Bd. 76, 1920)

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Fig. 1—3. 
Deckspelze GGranne Haare 
Calamagrostis arundinacea  . . . . . 4,6 mm 6,2 mm 1,2 mm 
arundinacea X epigeios 33 „ 0° 46, „27, 
°piqgeios . 20,” 2,3 44 , 
6. Festuca capıllata LAM. 
Wohl das formenreichste Gras unserer Flora ist das Schafschwingel- 
gras, Festuca ovina. Bis jetzt waren bei uns drei Unterarten: bekannt: 
F. vulgaris Kocy, F, duriuscula (L.) Koch und F. glauca (LAM.) HACK. 
Zu diesen kommt nun als vierte F. capillata (Lam.) HAcg., wohl die 
ausgezeichnetste von allen, die von vielen Botanikern als eigene Art 
betrachtet wird. 
Sie findet sich an trockenem Waldrand des Locherholzes zwischen 
Ravensburg und Weingarten in einer Höhe von etwa 550 m. Da hier 
das Gelände von der Kultur sehr stark ausgenützt wird, so verbleibt der 
Pflanze nur der schmale Grenzstreifen zwischen Wald und Feld. Sie ist 
deshalb nur sparsam vorhanden und ohne auffallende Begleitpflanzen, 
Bei den sehr ungünstigen Verkehrsverhältnissen mit dem Aus- 
land habe ich es unterlassen müssen, Herrn Prof. Dr. HACKEL, der schon 
wiederholt die Durchsicht  zweifelhafter Gräser übernommen hatte, 
um seine Unterstützung bei der Bestimmung der Pflanze zu bitten. 
Aber unsere Pflanze stimmt in allen Merkmalen mit den Beschreibungen 
überein, so daß ich über ihre Zugehörigkeit zur vorgenannten Rasse 
nie im Zweifel war. 
Das Hauptgebiet des Haar-Schafschwingelgrases liegt in Südwest- 
Europa. Besonders häufig tritt sie am Südabhang der Alpen: auf?
	        
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