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55au-Sunst-liebenden und verständigen
Weser.
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KFünstiger Weser!
Jenuklich/ bequem/ zierlich hochnöthig und unentbehr-
lich das Bauen der Häuser Wohnungen / zur Beschü-
kung der Menschen seye/bedarfkeines sonderbaren Be-
weises; indemeesdietäglich erforderte Nothdurft und
Erfahrung genugsam au den Tag gibt und mit sich
ringet.
2 Was aber diere<te Kunsides Bauens seye / und
€ DQ worinnen dieseitige besiche/ auch was darzuerfordert
Ser Ce werde? Das ist allhier unsers Vorhabens nicht/
nach allen Umständen auszuführen; sintemal zu solchem ein grosses Werck ex-
fordertwürde. Wirsagen aber mit dem Vitruvio(lib.1.c.1.) kur: Daßdie Kunst
des Bauens / keine Kunsifür sich fiös allein/ sondern mit vielen andern Künsien
gezieretseye 3 also/ daßwvermittelst derselbigen alle Were der übrigen Künsten
gleiHsam vollendet und ausgemachet werden.
Was sonsten die Bau-Kunsibetrifft/ so schreibet Philibert de Orme , Caroli
des IX, Königsin Fran>reichhochberühmt-und erfahrner Baumeister/in der Prx-
fation seines Bau-Buc<s/welches er der KöniglichenFrau Mutter Catharinä2c.
Anno 71563. zu Paris dediciret / nachfolgendes : Die Architectur oder Bau-
Kunstisieine solchewundersame Kunst/daß sienimk weniger Künste/ als ein statt-
jimerBau vielerley Materien/ Theil und Glieder/ in sich begreiffet/nemliches
I. Mauren/ derenkein Gebäu entrathen kan/ ohne welche auch die Innwoh-
ner nichtfönnen verfichert seyn. |
2. Thor/Thüren und Pforken/ zu des Baues Aus- und Eingang«
3. Camin oder Oefen/zum Einwärmen der Zimmer.
< Fenster/zur Lufft/Heiterkeit und Erleuchtung der Gemächer,
* Böden oder Getäfel / zum Aufenthalt,
5. Secretaoderheimliche Gemächer.
7. Stiegen/ von einem Sto>kwerc> zu dem andern zukommen.
8. Scorsteine/ zur Ausführung des Rauchs.
I. Dachungen/ zur Beschüßung des Gebäues-. |
L0,Keller/zurVerwahrung des Getränc>s/und dergleichen. mn
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