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3em Werth LEONHARDO MOCENICO 
Rittern "auf Begehren inventirk. n 
ZD Rstgedachtem. Herrn hab ich gleicher gestalt diese folgende und legte Invention 
% aufseinen Situm; au deim Fluß Brenta gelegen/entworffen. „Die vier Gallerien 
«S' . sindals Armegemacht/die Herzunabendegleichsamzu empfangen An dervop- 
B. dern Seiten dieser Gäslerien die aufs Wasser gehet/sind die Ställe/ und aufdem 
" TThinternTheil dieKüchen/und desVerwalter8/auch andrer BedientenLosamenter, 
Die Gallepie in Mitte. der Faccjara ist voller Seusen/welche/weilsiein die vierzig Schuh 
hoch ryn/haben sichinten Pfeiler/zween Schuh breit/ undeinund ein VierthelSc<huhdi/ 
welche das Paviment oderEftrich des zwegten Gangs oderGemachs kragen.Besser hinein 
ist der Hofmit Gängen JomschenOrdens rings umgeben. Der?orticus oder Eingangist 
so breit als die Seulen lang sind/weniger eines Diametri der Seuen. Jngleicher Brei 
tesind auch'die Gallevien/Wemächer und Zimmer/welche auf die Gärten sehen/damit die 
Mauer/welche ein Glied vom andern theilt/in die Mitte kommt/ die Höhe der"Obdachung 
zu tragen: : Die ersten Gemächer werdengar bequem darinnen zu speisen. / wann viel 
Personen:zusammen kommen z. dannsie doppelteyProportion sind. .. Die in den Ecken 
sind gevierdt/ihre Beiwölber haben gedruckte Bögen/bis zu dem Pfeiler Gesims/ als breit 
das Gemach ist/und haben einen dritten Theilihrer Breitebis zum Frieß. . Der Saalist 
zwey und eine halbe Vierung lang 3 Die Seulen sind nur gemadt/ desSaals Länge/ 
nebst desselben Breite und Höhe zuproportionirenz Diese Seulen sollen nur im untern 
Saulseyn/damitder dberefrey und ledig bleibe. DieSeulen derGallerien(oderLoggien) 
überdem Hof sind um ein Fünfftheilsubtiler denn die untern/und sind Corinthisch. Die 
obern Gemächer sind so hoch als breit," Der Stiegenysind/ zu Ende des Hofs/ zwey / de? 
pen einezur Rechtfen/und die andere zur Linken hinaufgehet 
Sihe Figur 87. 
Mit dieser Invention seyenun/GOtt lob/dieses zweyte Buch beschlossen / und verhöffe 
ich in diesen beyden Büchern/mit müglichfter Kürge/und leichtsterManier/beydes der Wort 
und Abrissen/all das jenige vorgelegt und angewiesen zu haben/ was zu nußz- und zierlichster 
- Archireturoder Bau-Kunst/ der Stadt- undLand-Gebäu am nothwendigsten 
seyn und desideriret werden mögte« 
Ende dieses zweyten Buchs, 
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28 ES, , 
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