Physikalisches Laboratorium (Nr. 3}.
der Clausthaler Mineraliensammlung ist eine der elegantesten auf dem Kontinent.
Die Schränke sind aus Eisen konstruiert und von der Firma Kühnscherf in Dresden
geliefert. Für den Besuch dieser Sammlung durch das Publikum sind bestimmte
Stunden festgesetzt.
Die Erzlagerstättensammlung (Nr. 20) nimmt die ganze Stockwerkbreite ein und
ist deshalb von zwei Seiten beleuchtet. Außer einer entsprechenden Zahl von
Wand- und Schaukästen wird die Sammlung einige Arbeitsplätze, einen Kartenschrank
und eine Sammlung von Erzlagerstättenliteratur aus dem Eigentum des Professors
enthalten. Die geologische Sammlung (Nr. 18) bringt in Schaukästen die wichtigsten
Fossilien nach Formationen zur Anschauung. Außerdem enthält der Raum einige
Arbeitsplätze und eine Bibliothek. Die Schränke in den beiden zuletzt genannten
Sammlungen stammen aus der Kunsttischlerei von Wagener in Goslar.
Das chemische Institutslaboratorium (Nr, 22) hat drei bis vier Arbeitsplätze
und kann später mit Starkstrom versehen werden. Ein geräumiges Assistenten-
zimmer (Nr. 23) und ein Raum für den Diener (Nr, 24), eine Dunkelkammer (Nr. 28)
und ein Präparierzimmer (Nr. 19) liegen im nämlichen Stockwerk, Im Keller-
geschoß befindet sich ein Raum für gröbere Arbeiten (z. B. Dünnschliffe), und im
II. Stock besitzt das mineralogische Institut ein Zimmer für spezielle optisch-
kristallographische Untersuchungen (Nr. 36).
37