Full text: Die Königliche Bergakademie zu Clausthal, ihre Geschichte und ihre Neubauten

schichtlich ein Nachspiel der Verlegung des Chemieunterrichtes in die Laboratorien, 
wie sie durch Liebig und andere eingeleitet wurde. 
Das Probierlaboratorium ist nach; den Erfahrungen der Hochschulen und 
der Praxis im Raume Nr. 6 des Erdgeschosses eingerichtet. Es enthält zwei 
große gemauerte Muffelöfen für Steinkohlenfeuerung, gebaut nach Freiberger 
Art, einen transportablen Freiberger Muffelofen für ein beliebiges festes Brenn- 
material, einen großen Freiberger Windofen, einen kleineren Windofen belgischer 
Bauart. Die Gasöfen des hüttenmännischen Laboratoriums (s, weiter unten) können 
auch zu Probierzwecken benutzt werden. 
Sammlungen und Handbibliothek für Metallhüttenkunde (Nr. 22}. 
Das nasse Probierlaboratorium befindet sich im Raume Nr. 7 des Erd- 
geschosses. Aushilfsweise und für Vorgerückte können auch die entsprechenden 
Räume des metallhüttenmännischen Laboratoriums im zweiten Stockwerk hinzu- 
gezogen werden. 
Das metallhüttenmännische Laboratorium im engeren Wortsinne befindet 
sich zum großen Teile in dem zweiten (oberen) Stockwerk des Gebäudes. Es ist 
eingerichtet für das Studium der trockenen, der nassen und der elektrischen hütten- 
männischen Verfahren, und zwar einmal für das wissenschaftliche und technische 
Studium der Grundlagen, sodann für technische Versuche mittleren Maßstabes.
	        

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