Full text: Stuttgart und Umgebung in Wort und Bild.

Besichtigungsgänge durch die Stadt. 
an der Alleenstrasse die Denkmäler von Fr. Vischer und 
Robert Mayer. 
Schellingstrasse. Ausstellungsgebäude des Württemberg. 
Kunstvereins (C, 6, 7), Renaissance (1888 von Eisenlohr & 
Weigle)., Ständige Ausstellung bester Werke moderner Kunst 
in wöchentlicher Abwechslung. Eintrittspreise s. oben S. 36. 
Friedrichstrasse, Schlossstrasse. Schlossplatz, 
Vierter Rundgang. 
Gehzeit 314 Stunden. 
Königstrasse (D. E. 6, 7). Königsbau. Kron- 
prinzenpalais, Grosser Bazar. Stockgebäude, 
Sitz von Staatskanzleien. (Herzog Christoph 
kaufte 1560 den sog. Stock, einen nur bis zum 
ersten Stock gediehenen Bau, den er ausbaute.) 
Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten. Erbaut nach 
1720. Einst Wohnung von Montmartin und Franziska von 
Hohenheim, dann zu König Friedrichs Zeiten das Kronprinzen- 
palais, als solches 1815—16 vergrössert und erhöht, Eberhard- 
Ludwigsgymnasium, 1685 als gymnasium illustre errichtet, 
zwischen Lange- und Gymnasiumstrasse in der Kronprinz- 
strasse (Neubau an der Kriegsbergstrasse im Entstehen. 
S, o. S. 80). Legionskaserne mit Staatskanzleien, Erbaut 1753 
von Herzog Karl Eugen als Kaserne für die Fussgarde. Be- 
merkenswert das Portal an der Königstrasse. 
Poststrasse, Alter Postplatz (D. 5). Kultministerium (bis 
1852 das Postamtsgebäude). Gonvernement. Grosse Infanterie- 
kaserne (1827—43) mit grossem Exerzierhaus. Kasernement 
des I. und III. Bataillons Grenadier-Regiments „Königin Olga“ 
(I. Württ.) Nr. 119, sowie des I. und halben III. Bataillons 
Infanterie-Regiments „Kaiser Friedrich, König von Preussen“ 
(7, Württ.) Nr. 125, Rückwärts von der Kaserne das Militär- 
gerichtsgebäude und vorerst noch das Garnisonlazaret. 
Sophienstrasse. Im unteren Abschnitt, jenseits der Marien- 
strasse, Nr. 21 C (E. 5) die Wesleyanische Methodistenkirche 
(1879 von Frey). 
Marienstrasse, Marienstrasse 34 (E. 5), Elektrizitäts- 
werk, zu dessen Bau und Betrieb die Stadtgemeinde Stuttgart 
der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Cie. 
in Nürnberg, die Konzession erteilt hat. Das Werk war seit 
1896 im Besitze der Kontinentalen Gesellschaft für elektrische 
Unternehmungen in Nürnberg und wurde soeben (1902) von 
der Stadt um 6 Mill. Mark übernommen. 
1895 in Betrieb gesetzt. Gleichstrom-Dreileitersystem mit AKku- 
mulatorenreserve, Stromabgabe für Licht- und Kraftzwecke. sowie
	        

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