Full text: Veröffentlichungen der Staatlichen Stelle für Naturschutz beim Württ. Landesamt für Denkmalpflege. [Heft] 3 (3, 1926 [JVVNW 82, 1926])

Das Steinacher Ried bei Waldsee. 
Von Karl Bertsch, Ravensburg. 
(Mit 5 Abb.) 
Etwa 1 km unterhalb Waldsee umfließt die Steinach in weitem Bogen 
ein ausgedehntes Moorgebiet. Der kleinere Südostteil, der sich im Besitz 
der Stadt Waldsee befindet, heißt Steinacher Ried, der große Nordwestteil 
der Herrschaft Königsegg-Aulendorf aber Oberried. Hier wird eine aus- 
gedehnte Torfwirtschaft betrieben, so daß in langen Stichen die Torf- 
schichten bis auf den mineralischen Grund hinab offen vor uns liegen. 
Sie laden zur eingehenden Torfuntersuchung ein, 
N 
Fr Stinach 
Abb. 1. Steinacher Ried. 
Ausgezogene Tiefenlinie = Moorfläche erhalten 
Punktierte 5% = 5 teilweise zerstört 
Ohne - = 4 fast ganz ausgestochen. 
Der beigegebene Lageplan (Abb. 1) mag eine Vorstellung von den 
heutigen Verhältnissen im Moore geben. Tiefenlinien zeigen die Torf- 
mächtigkeit an, die an der tiefsten Stelle 5,7 m erreicht. Dort, wo diese 
Linien ausgezogen sind, ist die Moorfläche erhalten, z. T. sogar mit der 
alten Flora. Die punktierten Kurven zeigen an, daß die Fläche teilweise
	        
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