die neben⸗
tehende Ab⸗
hildungzeigt
ins eine haustüre in einfacher
Formengebung. Sie gehört zu
dem auf Seite 2 abgebildeten
Tinfamilienhaus in Liebenzell.
Besonders bemerkenswert ist die
Dergitterung des Fensters mit
festen unter sich verbundenen
holzsprossen.
In der nächsten Abbildung
wird ein hübsches schmiedeisernes
Heländer vorgeführt, das aus
gebogenem Slacheisen hergestellt
werden soll. Die Zeichnung ist
so gewählt, daß die Sormen
ohne besondere Schwierigkeit in
einfacher Schmiedetechnik aus⸗
geführt werden können.
Die dritte Abbildung zeigt
uns zwei Kaminköpfe, wieder⸗
um in einfachster Ausführung.
Nur allzu häufig muß man mit
Bedauern sehen, daß der Aus⸗
bildung der Kaminendigungen
biel zu wenig Aufmerksamkeit
gewidmet wird, und es lassen
sich doch gerade hier mit ein—
fachen Mitteln ohne besonderen
Aufwand ganz reizende Wir—⸗
zungen erzielen, wie wir an
alten Beispielen der verschieden—
ten Art beobachten können.
Zum Schluß sehen wir noch
wei Rinnenkästen, wie sie im
Anfang des vorigen Jahrhun—
derts eine sehr ausgedehnte An⸗
wendung fanden und die sehr
zeeignet sind, bei einfach ge—
haltenen Bauten die Ecken der
Dachvorsprünge besonders zu
dbetonen. Die einfachen Verzie⸗
rungen auf der Fläche der Kästen
sind entweder in Treibarbeit
auszuführen oder mit Olfarbe
aufzumalen.
zaustüre. Architekt Fr. Haußer.
GHartenun
Ichmiedeisen.
Einfamilienhaus.
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Auf Seite 1 dieses Blattes
bringen wir eine Skizze der
Beratungsstelle, das Schaubild
rines ländlichen Einfamilien—
hauses. Demselben ist noch der
Grundriß des Parterrestockes
und des Dachstockes beigegeben.
Das haus ist in gärtnerischer
Umgebung gedacht, und es wird
vorausgesetzt, daß in der Nähe
der Baustelle, vielleicht sogar in
der Baugrube selbst, Bruchstein⸗
material gefunden wird, das zur
Ausführung des Untergeschosses,
des Sockels, der Terrasse und
zur Überdeckung der Fenster und
des Haupteingangs Verwendung
finden soll. Der Beschaffenheit
dieses Materials entsprechend ist
die Form der Fensterstürze und
des den hauseingang überspan—⸗
nenden Bogens in derben Ab—⸗
messungen gewählt. Das Dach
ist in großer einfacher Form ge⸗
dalten, ohne durch winkelige
Aufbauten Veranlassung zu un⸗
dichten Stellen, sogen. Schnee⸗
vinkeln, zu geben. Über eine
Frreitreppe gelangen wir zum
fauseingang, einer offenen
Coggia, die der Familie gleich⸗
zeitig als behaglicher Sůzplatz
bei schlechtem Wetter dienen
kann. Im Parterre befinden sich
2 Zimmer, Rüche ꝛc. Für schöne
Tage ist dem Wohnzimmer eine
Cerrasse vorgelegt. Von der
Diele aus führt eine gewundene
Treppe zum Dachstock, in wel⸗
hem 2 geräumige Schlafzimmer,
J Badezimmer und 2 Kammern
sich vorfinden. Die Heizung
des Hauses ist mit einem Zen—
tralofen gedacht.
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Aaminaufsäke.
Kinnenkästen.
Derantwortl. Schriftleiter Prof. Paul Schmohl, Vorstand der Beratungsstelle für das BVaugewerbe. — Druck und Verlag von Carl Grüninger,
deide in Stuttgart. — Für die Bezieher des Gewerbeblattes aus Württemberg unentgeltlich. Im Buchhandel in Halbjahrsheften M. 3.50 jährlich.
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