zegenzukommen. Es ist die
Uracher Kleinkinderschul—
doppelbank (D. R. G. M.,
erfunden von Oberamts-
baumeister Graser in Urach).
Diese Schulbank eignet sich
zum Gebrauch für Erwach—
sene und Kinder. In Stel—
luung II dient die Bank für
die Benützung durch Kinder
und stellt eine bequeme Sitz—
bank mit Tischplatte dar.
Wird die Sitzbank, wie in
ztellung J punktiert ange- Uracher Kleinkinderschul-Doppelbank von OA.-Bmstr. Graser-Urach.
zeigt ist, aufgeschlagen, so
erhält man die in Stellung III dargestellte Bank für Erwach—
sene. hier bildet die Tischplatte der Kinderbank die Sitzplatte,
die Sitzplatte der Kinder die Rücklehne für die Erwachsenen.
Der richtige Abstand der Bänke ist genau festgestellt und durch
flache Schwellen, auf denen die Bank aufsitzt, unverrückbar
gemacht. Die Reinigung des Fußbodens laͤßt sich bei auf⸗
geschlagenem Sitze leicht bewerkstelligen. Durch diese Bänke ist
es möglich gemacht, ein Lokal für verschiedene Swecke, Kin⸗
derschule, Konfirmandenunterricht, Bibelstunden und Abend⸗—
andachten für Erwachsene, wie dies ja auf dem Lande öfters
vorkommt, auf die bequemste Weise verwendbar zu machen.
Die gebräuchlichen Abmessungen sind aus der Zeichnung zu ent⸗
nehmen. Diese Bank (2,20 m lang) kostet Mk. 23.50 und ist
durch die Vereiniaten Schulmöbelfabriken Stuttgart zu beziehen.
Während bei größeren Schul⸗
bauten fast ausschließlich nur
noch Zentralheizung angewandt
vird, ist man in kleineren Ver—
hältnissen immer noch auf
fen angewiesen. Diese sind
'm Laufe der Jahre in tech⸗
nischer Beziehung wesentlich
derbessert worden. Der gute
Heschmack dagegen ist bis⸗
her bei den mit Ornamenten
iinnlos überladenen Unge—
tümen stets zu kurz ge—
kommen. Und doch haben
es frühere Zeiten verstanden,
auch geschmackvolle Efen,
originell in Form und HAuf—
bau und sparsam in der
Ausschmückung, zu fertigen.
euerdings werden auch auf diesem Gebiete Versuche
jemacht, um eine Besserung herbeizuführen. Ein Bei—
piel davon, einen Ofen des hüttenwerks Wasseralfingen
ijach Entwurf von Prof. Th. Fischer, sehen hier unsere Leser.
ks sind in erster Linie die Clemente des Ofens betont:
in geräumiger Leib für Aufnahme des Brennstoffs, auf
inem durchbrochenen Fuß stehend und mit den nötigen
züll- und Regulierungsvorrichtungen versehen. Diese reine
sonstruktionsform umzieht ein kräftiges Profil, sie betonend
ind schmückend zugleich. Und die große, blanke Eisen—
läche der Vorderseite gibt noch Gelegenheit zur Anbringung
von Zierat in Form dezenter FSlächenumrahmungen und
infacher figürlicher Darstellungen. Ein solcher Ofen, der
ich ohne Störung der neuzeitlich gedachten Innenausstat—
ung eines Raumes einfügt, strömt mit der Wärme eine
»ehagliche Ruhe aus, weil er nicht wie die bisherigen
hjfen mit ihrem aufdringlichen Ornamentenkram das Auge
ortgesetzt reizt.
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*culhaus in Ilsfeld.
Stähelin, Architekten in Stuttaar
rlicfüsloe⸗v für Dauerbrand.
Irof. Th. Fischer. Stuttaart.
delle 'ür das Baugewerbe erteilt den Angehörigen sämtlicher Zweige des Baugewerbes sowie
otaats⸗ und Gemeindebehörden Rat in allen künstlerischen und technischen Fragen. Sie
iüberarbeitet Skizzen, Entwürfe und Detailzeichnungen. Mündliche Auskünfte (auch telephonisch) kostenlos am Dienstag
der Donnerstag von 23 bis /27 Uhr nachmittägs, am Freitag von 9 bis 21 Uhr vormiltags im Landesgewerbe—
museum, Zimmer NUr. 34. Schriftliche Auskünfte, Zeichnungen und Vorlagen gegen mäßige Gebühren sederzeit.