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v Grundriß.
ornamentale Zutaten rein als verputzter Fachwerksbau
gehalten und mit einfachen Biberschwänzen eingedeckt.
Die Kosten eines solchen hauses werden sich nun
landschaftlich verschieden stellen. Wir haben unter An—
nahme nicht gerade knapper Einheitspreise berechnet für:
Bßrabarbeiten 265 4 68 Pf., Betonarbeiten 941 4 50 pf.,
Maurerarbeiten 1816 4697 Pf., Zimmererarbeiten 2106 M
25 Pf., Slaschnerarbeiten 135 46 88 Pf., Dachdecker—
arbeiten 572 A 25 Pf., Gipserarbeiten 813 4 70 Pf.,
schreinerarbeiten 1066 A 34 Pf., Glaserarbeiten 204 A
73 Pf., Schlosserarbeiten 216 . 30 Pf. , Malerarbeiten
100 , Verschiedenes 489 A, Unvorhergesehenes 979 6
10 Pf., Summa 10000 MA. Nehmen wir an, daß der
Zauende durch eigene Hilfeleistung, wie Fuhren, Tage—
sohn usw. direkt am Bau sich beteiligt, so können wir die
Hesamtkostensumme gut um 20 niedriger ansetzen, so daß
jie sich auf rd. 8000 . belaufen würde. Berechnen wir die
Besamtkosten nach Kubikmeter des umbauten Raumes, so
ergibt sich dieselbe Summe und zwar folgender Weise: für das
Erdgeschoß 211,68 chm, für das Dachgeschoß 146,16 chm,
für das Kellergeschoß 77, 40 cbhm, zus. 435,24 cbm zu
19 .4 8269 .M 56 Pf., für den Anbau 60,90 cbm
zju 15 .4 * 913 A6 50 Pf., für Entwässerung, Wasser—⸗
leitung und dergl. 816 94 Pf., Summa 10000 .
Auch hier können wir an—
nehmen, daß je nach der
Nitarbeit des betreffenden
Zauenden sich diese Summe
auf ungefähr 8000 6 er—
mäßigen wird, eine Summe,
die im hinblick auf das, was
ein solches Haus für seinen
Zewohner für Leib und Seele
wert ist, sicher nicht zu hoch
ist. Hülfen wir nur möglichst
biel Familien eine solche
heimstätte bereiten, so wäre
es um die Gesundheit unseres
Holkes nicht schlecht bestellt.
Bodenbelag für
SeSchulen.
Dachgeschoß Grundriß.
in letzter Zeit ein Streit darüber entbrannt ist, ob Lino—
eum an sich einen warmen Fußboden abgibt. Nach ein—
zehenden Versuchen von Professor Dr. W. hoffmann⸗Berlin
st ein Holzfußboden in der üblichen Stärke ein weit schlech—
erer Wärmeleiter als das beste Korklinoleum, mit andern
Vorten: Holz bietet weit mehr Gewähr für einen warmen
zußboden wie Linoleum. Liegt letzteres auf einer Unter—
age von Holz⸗ oder Korkestrich, so veranlaßt in der Haupt⸗
ache diese den warmen Boden, nicht das Sinoleum. Wird
ine andere Unterlage genommen, wie Gipsestrich, Terra—
iopa, Steinholzmasse ꝛc., so ist die Gewähr für einen warmen
zoden noch geringer. Durch Einschaltung von Filzpappe
wischen Linoleum und diese Unterlagen, kann selbstver—
tändlich der Wärmeeffekt erhöht werden. Man kommt
iber immer mehr davon ab, Silzpappe zu verwenden, weil
ie leicht erstickt und fault, namentlich bei wasserziehenden
Anterlagen. Wenn man also lediglich einen warmen Fuß—
oden in Betracht ziehen würde, so wäre ein Holzfußboden
mmer noch das beste. Bei Verwendung von CLinoleum
ollte stets eine Holz- bezw. Korkestrich Unterlage in Aus—
icht genommen werden.
Es kommen jedoch auch andere Gesichtspunkte in Be—
racht. Linoleum hat als fugenloser Belag, der leicht gereinigt
verden kann, gegenüber den Holzböden hygienische Vorteile.
Man läßt deshalb oft den
zuerst erwähnten Nachteil
nicht so sehr ins Gewicht
fallen. Von den Holzfuß—
böden kommen für Klassen-
zimmer in Betracht: Buchenes
und eichenes Parkett sowie
der amerikanische Ahorn⸗
boden in Lang⸗- oder Schräg—
riemen. Letzterer ist der
härteste von den dreien und
eignet sich vorzüglich für einen
schulbodenbelag (namentlich
auch für Turnhallen), nur
ist er etwas teuer. Als Cang⸗
riemenboden ca. 7 M/qm,
als Schrägriemen ca. 8M/ qm.
hierauf folgt in der Güte
eichenes und dann buchenes
Parkett. Bei holzgebälk und
Cinoleumbelag sollte wie schon
erwähnt stets eine Holzunter⸗
age verwendet werden (z. B.
Boden von helbig C Bürkle).
Bebälk und Riemen müssen
aber vollständig trocken sein,
ιια
Eine Frage, die in Fach-
zreisen häufig erörtert wird,
st die, welcher Bodenbelag
ich am besten für Schulbauten
ffür Klassen, Gänge und
Treppen) eignet. Doraus-
geschictt muß werden, daß
—R
Hstliche Ansicht.
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