Zum Vierjahresplan:
‚BAUSCHÄDEN"“‘, 2. Fortsegung
Kleine bauliche Mängel schaffen die Vorbedingungen
tür die Entwicklung von Pilzen, die dann oft große Zer-
störungen anrichten. Es ist notwendig, die Konstruk:
tionen so zu wählen, daß Holz niemals der Nässe aus-
gesett wird und genügend Luftzutritt gewährleistet ist.
"ZT 7 N
ge
"RE:
FALSCH RICHTIG
BeiBekämpfung von Schwammschäden trifft man oft Holztreppen im Untergeschoß,
deren Zargen auf dem gewachsenen Grund aufstehen, während sie in solchem
Fall eine Steinantrittstufe haben sollten. Die Wangen ziehen die Feuchtigkeit auf
ınd werden dann oft durch Befall von Pilzen und Hausschwamm zerstört.
(A 7
) HTÄSNENT £
N Sen
Abb. 20
FALSCH
RICHTIG
im Untergeschoß dürfen zum Anschlagen von Türen nicht Futter und Bekleidung
angeordnet werden, die außerdem eingemauerte Dübel notwendig machen, son-
dern freiliegende Blockrahmen aus Hartholz, die mit Bankeisen befestigt werden.
Hinter den Bekleidungen nisten sich gerne Pilze ein. Wo solche Pilzschäden be-
xämpft werden müssen, sind die alten Holzdübel zu beseitigen und jede neue
AHolzverwendung möglichst zu vermeiden.
a ta ten
he Mn X Er
Ya AM a Un
SCHIACKENRETAN
Finbetonierte Rahmenschenkel in Schlackenbeton sind besonders gefährdet. Hier
müßte eine Einbettung der Hölzer in Pappe gegen Beton erfolgen, die nach oben
offen bleibt. Ein zweimaliger Schutganstrich des Holzes ist außerdem notwendig.
LINOLEUM 9 H.-R -Ransı
Abb. 22
Aa SA
a * SCHLACKENAUFFÜLL!*
1 AA
FE VIAFHSENER GRUND
FALSCH
Ripphölzer auf gewachsenem Grund mit Bretterboden und Linoleumbelag ist
ialsch. Die Erdfeuchtigkeit, verbunden mit Schwitwasserbildung durch Tempe-
raturwechsel gibt dauernd Niederschläge an der Unterfläche des Linoleums, so
daß Pilzbildungen am Holz, wie Hausschwamm und Trockenfäule, möglich werden.
Auch Schlackenauffüllung ist keine Abhilfe.