Pr.
ED
Mitteilungen der Vereinigung der Elektricitätswerke, Heft 3.
Stadt
Kohlen-
verbrauch
n Tonnen
Kohlen-
verbrauch
in Mark ı
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Preis pro
0000 W.-E.
Stadt
Kohlen- ! Kohlen-
verbrauch | verbrauch
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VTreis pro
10.000 W.-E
Berlin. . .
Hamburg . .
Leipzig. . .
Frankfurt. .
Magdeburg .
Chemnitz . .
Stuttgart .
Strafsburg. .
Stettin. . .
Aachen. . .
‚25 043
5.666
11540
14 991
29.037
4919
5994
84741)
4344
53711
775 0001
178 662
54471
288 029
175 680
79 962
156 226
263 905
78 194
35 108
2,06
2,1
0,47
1,92
“605
62
98
48
3
149
7235
7800
2 600
7500
2 600
5250
7 000
3 400
7 500
7 5005
2,85 |
269
1,8
2,56
2,838
31
3,26
m.
24
99
Zreslau.
Jresden . .
<öln. . .
Nürnberg . .
Hannover. ,
Düsseldorf. .
Königsberg .
Elberfeld . .
Bremen. . .
Barmen . .“
4090
7250
6928
3681
3.945
1481
55172
2569
29553
2084
52190 1,28 ' 6700 '
179550 1,045 3600
76 857 ‚1 75003)
230435 2,66 7140
65515 1.66 7200 |
55 150 ‚23 75008)
104 677 202 5100 !
34061 14,33 7500 |!
51151 „73 "500%
30 0902) | 144 6500
1,91
2,9
1,47
3,72
2,31
1,64
3,81
1,77
2,81
2,22
23,56 : 10
5836
24,68 : 10°
2468
1) Aus anderen Zahlen der Statistik berechnet, —
von Angaben geschätzt
2) Inkl. Putz- und Schmiermaterial. — 35 In Ermangelung
Zur Erwiderung der zweiten Behauptung:
»Dafs der Strompreis der städtischen Werke
durchschnittlich 11%, höher ist als bei privaten«
mufs zugegeben werden, dafs sich hier ein Irrtum
eingeschlichen hat insofern, als der Strompreis von
Königsberg, Bremen und Barmen meinerseits als
[für die Kilowattstunde geltend angenommen wurde,
während die drei angezogenen Werke noch nach
der veralteten und gesetzlich unzulässigen Methode,
nämlich nach Amperestunden, rechneten. Es er-
mäfsigt sich somit die Differenz zu Gunsten der
städtischen Werke etwas; jedoch ist der Strompreis
für Kraft bei städtischen Werken nur scheinbar
geringer als bei Privatwerken, da der etwas höhere
Durchschnittspreis nur von dem hohen Strompreis
in Stettin herrührt (40 ), während alle andern
Privatwerke nicht über 20 4 Kraftstrompreis, einige
sogar noch einen niedrigeren haben. Der Kraft-
strompreis der städtischen Werke dagegen ist
nirgends unter 20 4 und in 5 Werken noch über
diesem Satz.
Die Behauptung:
»Dafs sich die Privatwerke in einem um 18%
kürzeren Zeitraum um 57% rascher entwickelt haben
als die städtischen Werke« versucht Königsberg
damit zu widerlegen, dafs es die Betriebszeit. als
Vergleichswert für die Entwicklung der Werke zu
aehmen, als unzulässig bezeichnet. Es ist ja wohl
richtig, dafs die Entwicklung nicht proportional der
Betriebszeit wächst; dafs aber die Betriebszeit auf
die Entwicklung bedeutenden Einflufs hat, wird
jedermann zugeben müssen. Wenn nun, wie in
den angeführten Beispielen, die Betriebszeit an-
nähernd gleich und die Einwohnerzahl der Städte
ebenfalls nahezu übereinstimmend ist, so sollte der
Anschlufswert auch-nicht zu sehr von einander
ıbweichen unter der Voraussetzung, dafs die Ver-
valtung der Werke gleichmälfsig vorgeht. Selbst-
edend wirken noch viele andere Faktoren auf die
Intwicklung der Werke ein, es wird aber zugegeben
verden müssen, dafs der Strompreis und die Ent-
vicklung des Leitungsnetzes auf die Gesamtent-
vicklung des Werkes den gröfsten Einfluls haben.
ım besten ist dies ersichtlich, wenn man die
Tabelle in der von Königsberg angeregten Weise
vervollständigt. .
Es treffen danach auf je 1000 Einwohner in
bei einem Strompreis von { bei einem Strompreis von
Berlin... |
Hamburg .. |!
Leipzig. .- .
"rankfurt . .
Magdeburg .
Shemnitz ..
Stuttgart. . .
Straßfsburg . .
Stettin... .
\achen ...
Pf
35
60
70
60
60
70
‘x
KW,
17,4
14,4
10,7
82
11,6
11,1
20,2
32,7
19
197
Breslau ...
Jresden ...
"öln 0...
Türnberg ..
lannover ..
‘üsseldorf .
Cönigsberg .
Zlberfeld ..
Bremen ...'
Barmen ...
f.
58
0
70
I
9
0
38
ö8
72,7
636
X KW.
5,1
3,2
13,3
17,9
(4,3
10,5
3,6
7,9
22
71
RB)
0
Wenn Berlin, Hamburg, Magdeburg, Dresden
ınd Hannover trotz des niederen Strompreises ver-
ältnismäfsig geringere Anschlufsziffern aufweisen,
;o liegt dies jedenfalls daran, dafs die Kabelnetze
ıoch nicht auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt
ind oder gröfsere Eingemeindungen vorgenommen
vorden sind. Immerhin ist bemerkenswert, dafs
jer Anschlufswert bei den Privatwerken nirgends
ınter 10 KW pro 1000 Einwohner ist, während von
Jen 10 städtischen Werken 4 diesen Anschlufswert
nicht erreichen,
Auf den Schlufssatz eingehend, mufs ich’ den
Vorwurf »die Städte in ihrer freien Entschliefsung