Schwarzwaldkreis. Oberamt Tübingen.
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der durch seine Lage und dtirch die Bepflanzung mit Linden ausgezeichnet ist.
Bon Thongefäßen fanden sich nur ganz vereinzelte Scherben. — Der 50 Schritt
westlich entfernte kleinere Hügel „Lehen" enthielt ein stattliches Steingewölbe, aber
keine Beigaben. Auch am westlichen Fuße der ganzen Höhe, in den Wiesen liegen
zwei Grabhügel: der eine davon enthielt außer großen hergetrageneu Steinen die
Stücke eines Eisenschwerts, zwei eherne Ringe, eine Perle aus Gagat u. s. w. (M.)
Grabhügel bei Tübingen, Bebenhausen, Dettenhausen, Haslach, Lustitau, Nehren,
Pfrondorf-Einsiedel, Rommelsbach, Rübgarten, Schlaitdorf, Sickenhausen, Walddorf,
Waldhausen, Wankheim. Römische Niederlassungen bei Tübingen, Altenburg, Beben-
hausen, Derendingen, Dörnach, Dußlingen, Gniebel, Jettenburg, Kirchentellinsfurt,
Kusterdingen, Pfrondorf, Pliezhausen, Rübgarten, Walddorf, Weilheim. Römerstraßen
Burgstall, l : 5000. Ausgen. uon Major Steiner.
T: "ber Hirschau und siibcr Kiebingen, Kilchberg nach Tübingen.
8Wy! rtV"' 9l0 '~ ?c '' römisches Schanzwerk, ihm gegenüber auf dem rechten
N ckarufer bei Altenburg ein römisches Kastells?), im Herbst 189t! gefunden. Alemannische
.wihcugraber bei Gonnmgcu, Jmmeuhausen, Kusterdingen, Nehren, Oferdingen,
Weilheim; Toten bäume in Walddvrf.
Römische Steinbildwerke und Jnschriststeine fand man bei Tübingen, jetzt
e ichollen, eine Katsermschrist aus dem Jahr 237, vielleicht von einer Meilensäulc:
^ in Kusterdi-Wu, ein Altar, bis jetzt an der Kirchthüre, dem Jupiter und der Juno
L , bönn J ,Ibtoert . e ber Pfrondorf, Rübgarten, Kirchentellinsfurt, Gniebel und
^ ""ste jetzt in Stuttgart, neuestens auch der Kusterdingcr Altar.
erwähnen die z. T. noch wohlerhaltene lange, ani Albtrauf hin-
Rhulde Schanze,,l„„e neueren Datums, aus den Jahren 1703/4, so das Schanzwcrk
sübrti^ M ' btC - tm D6eramt Rottenburg fortziehenden Schanzen. Der aus-
)c Plan dazu ist noch erhalten auf der K. Öffentl. Bibliothek in Stuttgart.