Full text: Deutsche Konkurrenzen (1902, Bd. 14, H. 157/168)

  
bleibt dem Architekten überlassen, genannte Wohnungen in einem Hause 
oder mehreren Gebäuden unterzubringen, jedoch sind in jedem Falle gesonderte 
i und Treppen zu den Wohnungen erforderlich. 
Wahl des Baustils, sowie der Baumaterialien bleibt dem Architekten 
5 » mit der Mafsgabe, ‚dass dabei die Eigenart der Entwickelung der Bau 
formen in den Rheinlanden volle Beachtung findet, eine günstige Wirkung des 
Aeussern wie des Innern mehr durch gute Verhältnisse und Raumvertei 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
lurch überreiche Ornamentik zu erstreben sein wird. 
Zur Ausführu der Kirche und der Wohnungen. ste} 
400 M i Bausumme sind die Kosten des Honorars 
    
    
     
igen der inneren Mobilar - Ausstattung, 
i Glocken, Beleuchtungsanlagen und 
  
schmi Glasmaler 
schl. 
    
   
Bausumme soll nicht überschritten werden. 
°n (Skizzen) werden verlangt: 
1. Ein Lageplan nebst allgemeinen Vorschlägen für die gärtner 
gestaltung des Platzes. 
der Kirche zu ebener Erde mit Einzeichnung der Sitz- und 
Knier e, Gänge, Altäre, Beichtstühle, des Taufsteins und der Orgel, 
Windfänge etc. TI: 200. 
3. Ansicht der Kirche nach der Schumannstrass: 
+}. Eine Seitenansicht mit Darstellung der Sakristei. 
5. Ein Quer- und ein Längsschnitt der Kirche; unter 
ıktiven Einzelheiten. I: 200. 
se, Ansicht und Durchschnitt der Wohr : 
jedoch nicht erforderlich, ist eine perspektivische Darstellung der 
ie geometrischen Zeichnungen sollen nur in Linien, d. h. ohne jede 
oder sonstige dekorative Behandlung, Wolken, Bäume etc. dargestellt 
werden; alle Entwürfe, welche in anderem, als dem vorgeschriebenen Mafss 
fertigt sind, sollen von der Beurteilung ausgeschlossen sein. 
Die Zeichnungen und Schriftstücke sind bis zum 15. November 1901 ab- 
zugeben. 
An Preisen für die besten Lösungen stehen 4000 M. zur Ver 
Verteilung als ein 
  
  
‘he Aus- 
   
C 
N 
Grundri 
   
   
  
Ss hin, 11 : 200. 
  
  
I: 200. 
Wegfall aller kon- 
  
I 
  
  
Grundris 
   
  
ungen, 1.1200. 
     
  
  
  
igung, deren 
I. Preis zu 2000 Mark, 
Tr 1300 
le a 800 ” 
gedacht ist. 
Das Preisgericht beschliesst über die Verteilung endgültig und hat überd 
das Recht, in der Verteilung eine Aenderung vorzunehmen, im Falle es Solche dem 
künstlerischen Werte der Skizzen - Entwürfe für mehr entsprechend erachtet. 
dem steht es dem Preisgericht zu, den Ankauf einzelner Entwürfe zum Be 
je 400 Mark der Kirchengemeinde zu St. Martin zu empfehlen, 
Das Preisgericht haben übernommen die Herren: Geh. Regierungsrat Prof. 
Chr. Hehl, Charlottenburg; Kgl. Baurat und Stadtbaurat 7. C. Heimann, Cöln: 
Stadtbaurat Rud. Schul, e, Bonn; Obe rpfarrer, Dechant 7 
vorstandes von St. Martin in Bonn: 1 
sitzender. 
    
  
Ausser- 
von 
  
    
/eu, Vorsitzender des Kirche n 
entner Her. Lenders, stellvertre tender V« 
  
  
Bonn, den 10. Juni 1901, 
Aus dem Gutachten des Preisgerichts. 
Am 20, November 1901 trat das Preisgericht zusammen. Es waren 68 \r 
  
  
  
    
  
I ) äten 
eingelaufen, Die erste Durchsicht zielte zunächst darauf ab, alle die n Skizzen 
auszuscheiden, welche in der ganzen Anordnung der Baulichkeiten auf dem Gelände 
der künstlerischen Durchbildung des Aeussern und Innern der Kir oder Ges tung 
des Grundrisses und der Verteilung der Plätze erhebliche Mängel aufwi 1 oder 
auch in Ansehung der Kosten als verfehlt zu erachten sind 
   
  
 
	        

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