Es waren dies 42 Arbeiten.
Eine weiterhin vorgenommene eingehende Prüfung der übrigen 26 Entwürfe,
welche sich namentlich auf den künstlerischen We die Konstruktion, das Raum-
bedürfnis und die Kosten erstreckte, ergab des weiteren, dass weitere 18 Arbeiten
nicht solche Vorzüge besassen, dass sie zur engeren Wahl gestellt werden konnten.
Am 21. November wurden die verbleibenden 8 Entwürfe zum Zwecke einer
solchen nochmals geprüft und künstlerisch wie auch praktisch und finanziell gegen
einander abgewogen und verglichen, dabei gleich ‚eitig ermittelt, in wie weit die
Ausführung auch successive vorgenommen Werden kann und wie ein solch un-
vollendeter Bau immer noch etwas Abgeschlossenes larzustellen geeignet wäre, wobei
die technischen Mitglieder des Preisgerichtes ;rholt zu betonen sich veranlasst
sahen, darauf hinzuweisen, dass der gesetzte Preis von 400000 M. für die gesamte
Bauanlage wohl zu niedrig bemessen Sei, und dass die von den einzelnen Verfassern
eingesetzten Beträge für das cbm umbauten Raumes vielfach nicht ausreichen würde.
Für die Preisverteilung kommen schliesslich nur 3 Arbeiten Nr. 12, 24 und 48
in Frage, welche neben einer gefälligen Gruppierung auf dem Gelände, eine über-
sichtliche Raumgestaltung besitzen und eine llige Beherrschung der Architektur
zeigen, wenn auch einzelne Teile der Gebäude noch einer Verbesserung fähig sind.
Einstimmig wurde daraufhin zuerkannt:
Der erste Preis von 2000 M. dem Entwurf Nr. 12 mit dem Kennzeichen:
„3 Kreuze in einem Kreis“.
Der zweite Preis von 1200 M. dem Entwurf Nr. 48 mit dem Kennwort:
„Meiner Mutter Heimatstadt“,
Der dritte Preis von 800 M. dem Entwurf Nr. 24 mit dem Kennwort:
„10.11. 01“.
Die Eröffnung der verschlossenen Briefumschläge ergab als Verfasser der mit
dem ersten Preise bedachten Arbeit
Architekt Offo Züer in Hannover,
des mit dem zweiten Preise bedachten Entwurfes
Architekt Zudwzig Becker in Mainz
und der an dritter Stelle preisgekrönten Arbeit
Architekt Otto Schulz in Nürnberg - München.
Weiterhin beschloss das Preisgericht wegen einzelner Vorzüge, welche bei der
Ausführung des Kirchenprojektes Verwendung finden können und in Anerkennung
der sonst hervorragenden Leistungen noch 3 Entwürfe zum Ankauf für je 400 M.
der Kirchengemeinde zu empfehlen.
Die Auswahl ergab als die besten Arbeiten:
1. Nr. 52 mit dem Kennwort: Zccleszae urbique.
Verfasser: Kgl. Baurat Güldenpfennzg in Paderborn.
2. Nr. 17 mit dem Kennwort: Ommnza ad majorem Dei gloriam.
Verfasser: Dombaumeister Wz/helm Schmitz und Architekt Julius Wirtz
in Trier.
3. Nr. 26 mit dem Kennzeichen des Monogramms Chrzstz im Kreise,
Verfasser: Architekten Rüdell & Odenthal in Köln.
Bauausführung.
el Ueber die Bauausführung ist zur Zeit nichts bestimmt. Voraussichtlich wird
iner der preisgekrönten Entwürfe zur Ausführung gelangen.