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dass das Büffett 2 durch das Gesellschaftszimmer I ersetzt würde und
so die Nebentreppe neben dem Büffett angeordnet werden könnte. Auf
diese Weise wären auch die Damenklosetts bei der Tagesrestauration
bequemer zugänglich.
Die Anordnung der Schänke mit Halle im Untergeschoss ist be-
sonders zu loben,
Das Aeussere ist zu hoch entwickelt, sonst aber gediegen und chä-
rakteristisch, sehr mafsvoll und doch von besonderem künstlerischen Rei
Die Einheitspreise bei der Kostenberechnung sind zu hoch gegriffen;
die Gesamtkosten würden sich niedriger stellen.
79. Kennwort: „Else“.
Eine einfache, geschickte Grundrissanordnung mit günstigen Ver-
bindungen, der Konstruktion trefflich angepasst.
Die Fassaden enthalten manches Anerkennenswerte, sind aber nicht
ganz einwandfrei,
Die Höhenentwickelung ist eine zu starke. Gegenüber einer First-
höhe von 22 Meter bei den Ansichten I: 200, zeigt die Fassade 1:50
nur 16,5 Meter Firsthöhe. Diese würde für die Höhenentwickelung des
Saales nicht genügen.
Nach dieser Thätigkeit einigte sich das Preisgericht am Abend des
nämlichen Tages dahin, denjenigen unter den angegebenen Entwürfer:,
die unter besonderer Berücksichtigung des Fachwerkbaues den Be-
dingungen des Programms am besten gerecht werden, die ausgesetzten
Preise einstimmig wie folgt zu verteilen:
I. Preis. Kennwort: „Sperrgut“.
20 „Donnerkiel, beste ooch da?“
3 » „Frohsinn II“.
Die Eröffnung der Briefumschläge ergab als Verfasser der preis-
gekrönten Arbeiten:
I. Preis. Kennwort: „Sperrgut‘‘; Architekt Franz Brantzky, Köln.
Zeit am Kennwort: „Donnerkiel, beste ooch da?“ Architekt Hart-
mann, Regierungsbaumeister a. D., Assistent an der tech-
nischen Hochschule in Berlin, Charlottenburg, Schillerstrasse,
ze Kennwort: „Frohsinn II“; Architekt Alexander Mannes
jun., Remscheid.
Ferner wurde beschlossen, der Stadt Remscheid den Ankauf der
drei Entwürfe mit den Kennworten:
31. „Alla tedeska‘,
40. „Kranz‘,
76. „Parkhalle Remscheid“
zu empfehlen, da sie eine besonders glückliche Grundrissbildung zeigten
und in dem äusseren Aufbau hervorragend künstlerischen Wert besassen,
aber wegen zu weitgehender Anwendung des Massivbaues nicht für die
Prämiierung in Betracht kommen konnten.
Nach einem hierauf vorgenommenen nochmaligen Rundgange mit
Besichtigung der ausgezeichneten Pläne, bei welchem einer der Preisrichter
das Heft Nr. 90 der „Deutschen Konkurrenzen“, „Stadtgarten-Restauration in
Fortsetzung Seite 64.
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