2 BAUZEITUNG Nr. 1/2 '■WOrfctvÄnv. vo*Otß«aioujfC:>nliNi,.tiöcW'«:-«*- ’ •motw: OtMCREintNOc f-iAiöe' -►AAnüTAfl Ay-c/3- * ■ , 5? ist davon auszugehen, daß Zentralheizung eingerichtet wird. Einzeichnung derselben kann unterbleiben. Die Räume dafür und für reichliche Brennstoffstapelung sind anzugeben. Die Anstalt soll auch im Winter betrieben werden. Nötig sind: 5—6 Schlafsäle für zusammen etwa 100 Kinder, für das Bett ist eine Grundfläche von etwa 3—4 qm in Rechnung zu setzen, für jeden Schlafsaal ein Raum von etwa 8—10 qm für die aufsichtführende Pfle gerin, der als Koje in den Schlafsaal eingebaut werden kann, sowie je ein Waschraum in Verbindung mit dem Schlafsaal mit Waschgelegenheit für mindestens die Hälfte der Insassen eines Schlafsaals und mit eingebauten Klei derschränken, für jeden Insassen je etwa 2 qm, zwei Tag räume, je etwa 50—60 qm. Erwünscht wäre, wenn die Tagräume bei besonderen Veranlassungen zu einem Saal zusammengezogen werden könnten. 1 Bürozimmer in der Nähe des Haupteingangs, etwa 16—18 qm, 2 Zimmer für die Hausmutter, zusammen etwa 26—30 qm, 5 Zimmer für die Pflegerinnen, je etwa 12—15 qm, 1 Eßzimmer für die Pflegerinnen, etwa 25 qm, 1 Untersuchungszimmer, etwa 20—25 qm, Badezimmer für Kinder, Pflegerinnen und Personal, für die Kinder mit Brausen und einigen Wannen, Aborte für Kinder, Pflegerinnen und Personal, die nötigen Räume zum Aufbewahren von Kleidern, Schuhen und Koffern, Räume für 5- Zimmermädchen, 1 Köchin, 2 Küchenmädchen, 2 Schuhputzräume, je 1 für Knaben und Mädchen, 1 Kochküche, etwa 70—80 qm, 1 Spülküche, 1 Gemüseputzraum, zusammen etwa 35 bis 40 qm, Vorratsräume, etwa 40 qm, 1 Milchkühlraum, Kellerräume für Getränke, Kartoffeln und sonstige Nah rungsmittel, 1 Waschküche, etwa 70—80 qm, 1 Trocken raum, etwa 25 qm, 1 Schwarzwaschraum, etwa 10 qm, 1 Bügelzimmer, etwa 30—35 qm, 1 Flickstube, etwa 12 bis 15 qm, Personalaborte, eine Wohnung für den Haus meister, bestehend aus 3 Zimmern, etwa 40—45 qm, Küche, Mädchenkammer und den üblichen Zubehörden; ferner einen Arbeits- und Geschirraum für den Haus meister, der auch als Gärtner tätig ist. Die nötigen Räume für die Zentralheizung, Brennmaterialien und eine kleine Werkstatt für den Heizer. Für die Absonderungs- und Krankenabteilung sind nötig: 4—5 Zimmer für zusammen 10 Krankenbetten, für 1 Bett sind 25 cbm Luftraum vor zusehen, 1 Badezimmer, 1 Laboratorium, etwa 10 qm, 1 Schwesternzimmer, etwa 20 qm, 1 Teeküche 10 qm, Ab orte für Kranke und Personal. Bei der Gartenanlage ist ein größerer Kinderspielplatz, eventuell ein Brunnen in Betracht zu ziehen. Die Wasserversorgung erfolgt von besonderem, genügend hoch vorgesehenem Behälter aus. Für Abwässer und Aborte ist der Ort einer etwa auszu führenden Kläranlage anzugeben. Aus dem Protokoll des Preisgerichts. Am 30. September trat das Preisgericht zusammen, dem angehörten die Herren: Oberbürgermeister Lauten schlager, als Vorsitzender, im Verhinderungsfall Bürger meister Sigloch, als stellvertretender Vorsitzender; Ober baurat Eisenlohr, Stuttgart, Medizinalrat Dr. Finckh, Tett- nang, Prof. Dr. Grässel, Baurat, München, Baurat Heim, Stadt. Oberbaurat Pantle, Baurat Hofacker, Stuttgart, fer ner waren zugezogen die Herren: Oberamtsbaumeister Wenzler, Tettnang, und Schultheiß Orall, Hemigkofen. Eingelaufen waren 150 Entwürfe, ln engster Wahl verblieben die Entwürfe: Nr. 7 mit dem Kennwort Nr. 20 mit dem Kennwort Nr. 31 mit dem Kennwort Nr. 41 mit dem Kennwort Nr. 47 mit dem Kennwort Nr. 65 mit dem Kennwort Nr. 68 mit dem Kennwort Nr. 95 mit dem Kennwort Nr. 103 mit dem Kennwort Nr. 104 mit dem Kennwort Nr. 122 mit dem Kennwort Nr. 136 mit dem Kennwort „Windschutz“; „Beherrschende Masse; „Spielwiese“; „Miriam“; „Helios“; „Unter einem Dach“; „In terra cognita“; „Bodenständige Bauweise“; „Getrennt“; „Simpel und doch einfach“; „See und Alpen“; „Jugendfreude“; Bei nochmaliger Vergleichung dieser Entwürfe kam das Preisgericht zu dem Ergebnis, die zur Auszeichnung bestimmte Summe wie folgt zu verteilen: zwei erste Preise von je 3000.— Mark, zwei zweite Preise von je 2000.— Mark, von der Verteilung eines dritten Preises Abstand zu neh men; statt drei Ankäufen zu je 1000.— Mark dem Ge meinderat sechs Ankäufe zu je 800. —Mark zu empfehlen. Mit einem ersten Preis wurden ausgezeichnet die Ent würfe Nr. 20: Verfasser Architekt Fr. Fischle, Stuttgart; Nr. 136: Verfasser Architekt Eugen Steigleder, Stuttgart; mit einem zweiten Preis: Nr. 47: Verfasser Architekten O. Kötzle, O. Döttling und H. Trögmöller, Stuttgart; Nr. 104; Verfasser Prof. Martin Elsässer, Stuttgart; zum Ankauf empfohlen: Nr. 7: Verfasser Reg.-Baumeister Fr. Mößner, Stuttgart; Nr. 31: Verfasser Prof. CI. Hummel, Stuttgart; Nr. 65; Verfasser Architekt Willy Graf, Stutt gart; Nr. 95: Verfasser Architekt L. Bührer, Stuttgart; Nr. 103: Verfasser Architekt L. Rest, Stuttgart; Nr. 122: Verfasser Architekt Eugen Steigleder, Stuttgart. Die einzelnen Arbeiten wurden vom Preisgericht wie folgt besprochen: ' * •‘Bövsea; wuoeaaicujrow*. Booffc« *«■**>■•