22 23 Praktische Geometrie. Vortrag I (für sämmtliche Fachschulen). Im Winter 3 Stunden: Professor Dr. Sc ho der. Encyklopädische Übersicht über die niedere Geodäsie. Spe ziell: Aufnahme nach rechtwinkligen Koordinaten, ^Geometrisches Nivellement. Vortrag II (zunächst für Ingenieure). Im Sommer 3 Stunden: Professor Dr. Sch oder. Vorausgesetzt wird, dass Vortrag I absolvirt ist. Spezielle Behandlung von Theodolith und Distanzmesser. Fehlerausglei chung. Trigonometrisches und barometrisches Nivellement. Übungen: im Sommer, Professor Dr. Scho der mit Assistenz von Repetent Schlebach. I. (für sämmtliche Fachschulen): je 2 Nachmittage für jede Abtheilung. Aufnahme und Theilung von Figuren mit Messstangen und Kreuzscheibe. Aufnahme von Längen- und Querprofilen. Hori- zontalkurven. Einfaches Winkelmessen. Stationirung. — Vor ausgesetzt ist Absolvirung von Vortrag I. II. (zunächst für Ingenieure): 1 Nachmittag für jede Abtheilung. Übungen am Messtisch, Distanzmesser, Theodolit. Triangu- lirung. Aufnahme mit dem Distanzmesser. Trigonometrische Höhenbestimmung. Barometrische Höhenmessung. — Voraus gesetzt wird Vortrag II, sowie dass die Übungen I entweder schon absolvirt sind oder im gleichen Sommer absolvirt werden. In den Herbstferien 14tägige Exkursion: Auf nahme von Horizontalkurven mit Benützung der Katasterkarte in Gegenden, wo diese nicht die genügende Zahl von Anhalts punkten gewähren. — Bedingung für die Zulassung ist: bei Ingenieuren: Absolvirung der Übungen I und II, bei den übrigen Fachschulen: Absolvirung der Übungen I. Determinantentheorie *• % und deren Anwendung auf die verschiedenen Gebiete der Mathematik. 3 Stunden, privatim: Professor Keusch le. Höhere Geodäsie. Im Winter 4 Stunden: Professor Dr. Scho der. Sphärische Triangulirung und Coordinatenberechnung. Me thoden der württembergischen Landesvermessung. Die Funda mentalaufgabe der hohem Geodäsie auf dem Ellipsoid. Die vorangegangene oder gleichzeitige Absolvirung der ho hem Analysis II wird vorausgesetzt. Höhere Analysis II. Im Winter 2, im Sommer 4 Stunden: Professor Dr. C. W. v. Baur. Ausführlicheres über die Theorie der Raumkurven und der krummen Flächen; geodätische Linie. Variationsrechnung. Be stimmte Integrale und Differentialgleichungen. Neuere Geometrie. Im Winter 4 Stunden: Professor Dr. 0. W. v. Baur. Technische Mechanik s. unter »Ingenieurwissenschaften«. 2. Naturwissenschaften. Zoologie. Im Winter 2, im Sommer 3 Stunden mit Exkursionen: Professor Dr. G. Jäger. Allgemeine systematische Zoologie mit Rücksicht auf ver gleichende Anatomie, Pharmazie und Landwirthschaft. Zoologi sche Demonstrationen mit Anwendung des Mikroskops. Anthropologie. Im Winter 2 Stunden: Professor Dr. G. Jäger. Botanik. Im Sommer 4 Stunden Vortrag mit Exkursion an Einem Nachmittag: Professor Dr. Ables. Allgemeine und spezielle Botanik, mit Demonstrationen. Medizinisch-pharmazeutische Botanik. Im Sommer 3 Stunden: Professor Dr. Ahles. Anleitung zur Kenntniss der natürlichen Familien des Pflanzenreichs mit besonderer Rücksicht auf die offizinellen Ge wächse.