452. Akademisches Orchester. Im Sommer und Winter 2 Stunden: Professor Dr. H. Keller. 453. Allgemeine Musikgeschichte V: Das Zeitalter der Romantik. Im Winter 1 Stunde: Professor Dr. H. Keller, 454. Das Orchester und seine Instrumente. Im Winter 1 Stunde: Professor Dr. H. Keller. Leibesübungen. Oberreallehrer Schmid, a) Studenten: Gymnastik, Geräteturnen, Leichtathletik, Spiel, Tennis und Schneelauf; außerdem Wandern, Reiten, Fechten, Boxen, Jiu-Jitsu, Schwimmen. b) Studentinnen: Gymnastik, Geräteturnen, Leichtathletik, Spiel, Tennis und Schneelauf, Schwimmen. Auslandkundlicher Kurs der Technischen Hochschule. Im Studienjahr 1933/34 finden auslandkundliche Vorträge, voraussichtlich über Afrika, statt. Näheres wird noch jeweils bekanntgegeben. Jubiläumsstiftung für Gastdozenturen an der Techn. Hochschule. Auf Grund der Stiftung vom Jahre 1929 werden auch im Studienjahr 1933/34 durch auswärtige Dozenten Vortragsreihen über allgemein interessierende geistige, technisch-praktische oder wirtschaftliche Fragen abgehalten wer- den. Einzelheiten werden jeweils in der Hochschule angeschlagen. D. Studienpläne. Wie schon Seite 5 bemerkt, steht den Studierenden die Wahl der Vor- träge frei. Auch im Besuch der Übungen findet eine Beschränkung nur insoweit statt, als dies durch die Rücksicht auf die Erhaltung eines erfolg- reichen Studiengangs geboten ist; wo solche Beschränkungen in der Form besonderer Zulassungsbedingungen bestehen, sind sie in vorstehendem Pro- gramm bei den einzelnen Vorlesungen angeführt. Um den Studierenden bei der Einrichtung ihres Studienganges Anhalts- punkte zu geben, sind für die technischen Berufsrichtungen Studienpläne aufgestellt, denen jedoch keine zwingende Wirkung zukommt. Es ist auch in sie nur das Wesentliche aufgenommen, dem jeder Studierende die für ihn passenden weiteren Lehrgegenstände je nach seiner Vorbildung, seinem Willen, sich höher auszubilden, und der Zeit, welche er dieser Ausbildung widmen will, anreihen kann. Empfohlen wird den Studierenden, dabeiauch die Vorlesungen der Abteilung für allgemeine Wissenschaften über allgemein bildende Fächer zu besuchen. 80 1. Abteilung für allgemeine Wissenschaften. Für Kandidaten des höheren Lehramts mathematisch-physikalischer und naturwissenschaftlicher Richtung. Zufolge der Prüfungsordnung für das höhere Lehramt vom 1. April 1930 können Kandidaten des höheren Lehramts der mathematisch-physikalischen und der naturwissenschaftlichen Richtung von der für das Hochschulstudium vorgeschriebenen Zeit sechs Semester an der Technischen Hochschule zu- bringen. Von der Aufstelllıng besonderer Studienpläne mathematisch-naturwissen- schaftlicher Richtung wurde abgesehen. Der Abteilungsvorstand und die einzelnen Dozenten sind jederzeit bereit, den Studierenden Ratschläge be- züglich der Wahl der Vorlesungen zu erteilen. Studienplan für Physik. Vorb emerkung: Die Diplomprüfungs-Ordnung schreibt ein Halbjahr praktische Tätigkeit in einer mechanischen Werkstätte vor. Diese Praxis muß vor Beginn des Studiums erledigt werden. Ausnahmen sind nur in besonders begründeten Fällen möglıch. In den ersten 4 Semestern sollen beim Studium der Physik neben der Vorlesung über Experimentalphysik und dem physikalischen Anfänger- praktikum die Hilfswissenschaften und Nebenfächer erledigt werden, also Mathematik, technische Mechanik, anorganische und physikalische Chemie, Einführung in den Maschinenbau und Maschinenzeichnen, Elektrotechnik und elektrotechnische Messungen, alles mit den entsprechenden Übungen und Seminarien. Ein Studienplan für die ersten 4 Semester folgt hierunter. Die einge- klammerten Vorlesungen sind nicht vorgeschriebene Prüfungsfächer, wer- den aber empfohlen. ; , Das Studium nach der Vorprüfung erstreckt sich in der Hauptsache auf die theoretische und experimentelle Physik selbst. Die erste Vorlesung über theoretische Physik kann auch schon im 4 ten Semester gehört werden. Für die experimentelle Fortbildung besteht das Praktikum für Fortgeschrittene, das 3 Semester lang zu besuchen ist. Die Aufnahme in dieses Praktikum erfolgt nur nach bestandenem Vorexamen. Mit Beginn des 5ten Semesters Sollten also alle Teilfächer der Vorprüfung erledigt sein. Bei der Übernahme der Diplomarbeit wird auch das Wahlfach der Haupt- Prüfung festgelegt. Betreffs Spezialvorlesungen, insbesondere in Mathe- matık und Physik steht der Rat der Fach-Professoren zur Verfügung. 81