99 Sowohl während der Dorprari» al» auch während der Hauplpraxi» ist der Siudierende verpflichtet. ordnungsgemäß ein Praktikantenbuck zu führen. Vor der Einweisung de» Studenten in einen Fertigungsbetrieb ff. Ziff. 6) erhält der Student von der einweisenden Industrieabteilung der Wirt- schaslSkammer zugleich mit feinem ArbeitSvenrag sein Praknkanlenbuch. da» er zu bezahlen dal. Wo daökelbe nicht vorrätig ist. kann diese» auö dem Verlag B. <*. Teubner. Leipzig. Abteilung für technische Bücher. Leipzig C I. Pofistr.3. unter der Bestellnunimer 10740 bezogen werden. Da» Praktikantenbuck wird auf den Namen de» Studierenden und auf die Firma de» Ausbildungsbetriebe» «»»gefertigt und abgestempelt. Don der Industrieabteilung nickt ausgestellte und abgestempelte Praktikanten, bücher lind al» nicht vorschriftsmäßig nicht zugelassen. Uber die Art und Weise, wie diese» Wertarbeit »buch zu führen ist. er. halten die Praktikanten Auskunft bei der Aushändigung deS Buche». Bei manchen Industrieabtcilungen wird darüber ein Merkblatt vorrätig ge. halten. Arbeitszeiten, für die kein oder nur ein dürftig oder nackläsiig ge« führte» WerkarbeitSbuch vorgelegt werben kann, werden — trotz befrie. digenden Werkzeugniise» — nur mit der Hälfte bi» höchsten» '/« der nach, gewiesenen Zeit auf da» Pflichrjabr angerechnet. Praktikanten, denen bei der Ausführung ihrer praktischen Tätigkeit au» irgendeinem (»runde z.B. Fabnkgebeimni» von der Fabrikleitung die Führung eine» WerkarbeitSbucheS untersagt wird, haben hiervon dem zu ständigen Praktikanlrnamt umgehend Milleilm,g zu machen. WerkarbeitSbücker und Zeugnisse sind bei der Meldung zur Aufnahme und zur Dtplom-Vor. und Hauplprüsung einzureichen. 6. Bewerbung um Praktikantenstelle,: ^ie Betverbung um eine Praktika», tenstellc hat grundsätzlich unter Verwendung de» bei allen Industrieab- leilungen der Wirtschaftskammern erhältlichen 'Vordrucke» zu erfolgen, damit alle zur Beurteilung und Erledigung de» Falle» nötigen Angaben gemacht werden. Der Bewerber kann bezüglich Gegend. Ort und AuSbildungSbelrteb Wün sche äußern, deren Erfüllung jedoch völlig von den vorliegenden Verhalt- Nissen abhängen wird und dcSbalb dem Ermessen der Industrieabteilung überlassen bleibt. Die Bewerbungen werden zur Prüfung der Srudtenberechngung und der Absichten über den Prakrikantenprofesior geleitet, der sie erforderlichen, fall» mit dem Bewerber klärt. Die Studenten sind zu ihrer praktischen Ausbildung nicht an den Umkreis ihrer Hochschule gebunden. Da manche FabrikationS^veige in bestimmten Industriegegenden besonder» zahlreich vertreten sind und einzelne Hoch. 98 schulen in industrieschrvachen Gegenden liegen, ferner weil manchmal auch wirtschaftliche Gründe berücksichtigt werden müssen, ist e» oft nickt zu ver- meiden, daß Studenten weit ab von ihrer Hochschule praktizieren. Die Industrieabteilung wählt eine für den Bewerber geeignete Prallt, kantenstelle unter möglichster Berücksichtigung seiner Wünsche au». Sie benachrichtigt den Betrieb, den Bewerber, sowie da» zuständige Arbeit», amt. welckeö da» ArbeüSbuch auszustellen hat. Sie weist den Bewerber in diese Ausbildungsstelle verpflichtend ein. indem sie da» Werkarbeit». buck für den Praktikanten auf den Namen de» Studenten und auf die Fir« ma de» AuöbildungSbetriebe» ausfertigt, abstempelt und dem Bewerber zusende«. Die Hochschulen werden künftig keine praktische Ausbildung mehr aner. kennen, wenn der Betrieb nicht von der Industrieabteilung einer Wirt, schaftokammer durch die Einweisung al» geeignet begutachtet wurde. Liegt eine vom Praktikanten gewünschte AuSbildungSstätie nicht im Uber. wachungSbezirk der für seinen Wohnsitz zuständigen Wirtschaft-kammer, so setzt sich diese mit der dort zuständigen in Verbindung, welche dann die Einweisung vornimmt. Für Württemberg ist zuständig die Industrieabteilung der Wirtschaft», kammer für Württemberg und Hobenzöllern. Stuttgarts. Fürstenstr. I. Abteilung Praktikantenstellenvermittlung. 7. Durchführung der Auoiührunqobestimmunqen: Die vorstehenden Bestim« mungen sind für jede nach dem I. April 1941 beginnende oder sortzu. seyende praftische Ausbildung zu beachten. Abweichungen bedürfen der Genehmigung de» zustäickiqen Praktikanten- Professor». ES ist deshalb pveckmäßig. in allen Zweifel-fällen die (Geneh migung in, voraus einzuholen. In allen Zweifel-fällen über die Auslegung und Durchführung dieser AuSsübrungSbestimmungen. auch darüber, ob die Wcrkstatlätigkeit im väterlichen Unternehmen nur zur Hälfte oder zu einem größeren Teil an. gerechnet wird, entscheidet der Praftikantenprosessor endgültig. Ein Nach, wet» darüber, daß der Praktikant im väterlichen Unternehmen keine Au», nabmestellung eingenommen und keine Vergünstigung gehabt bat. ist zu führen. Anschriften sind zu richten an: Praklikamenprofefsor der Fakultät für M«. schtnrnwefen. Stuttgart.N. Technische Hochschule. sZcplcrstr. 10. II I. AuobilduagSpläue Nachstehend wird für die verschiedenen maschinenbaulichen Sludienricktun. gen angegeben, in welchen Fertigungsgebieten die Studenten während der praktischen Ausbildungszeit arbeiten sollen, damit sie die für den Ingenieur»