i 5 6 I"V_ Bauperiode. Elftes Kapitel. Donaubahn: Ulm — Ehingen—Sigmaringen. Technischer Referent: Schlierholz; Administrativreferent: Grundier; Bauzeit: 1865 —1873. Nicht gleichzeitig, sondern in verschiedenen von den oben erwähnten Vertragsabschlüssen, von dem disponiblen Personal und anderen Umständen abhängigen Zeitabschnitten wurde die Donau bahn im einzelnen geplant, zur Ausführung geleitet und ausgeführt. Hierfür waren eingestellt die Bauämter und Baubeamten: Blaubeuren mit Bauinspektor Schübler, Ehingen „ „ Bossert, Riedlingen „ „ Mayer, Scheer „ „ Bügler. Eröffnet wurde die Bahn in Teilstrecken: Ulm—Blaubeuren am 2. August 1868; Blau beuren—Ehingen am 13. Juni 1869; Ehingen—Riedlingen am 10. Oktober 1869; Riedlingen— Mengen am 10. Oktober 1869; Mengen—Scheer am 27. Oktober 1870; Scheer—Sigmaringen am 26. Juni 1873. Ihre hauptsächlichsten Bauwerke, ihre Längen, Steigungen etc. sind hiernach verzeichnet: Donaubahn. Ulm — Sigmaringen. Donaubahn. Einzelstrecken. Länge in Meter. Steigung im Maximum. Kurvenradien. Minimum. Geognostische Schichtenlagen. Bemerkungen. Ulm. Blaubeuren 16433 I : 200 315 m Oberer weisser Jura, s und C. Ehingen 17064 I:IJ0 573 “ Oberer weisser Jura, s u. £. Decke von alten tertiären Süsswasserkalken. Munderkingen 11 368 I : 200 516 m Oberer weisser Jura, e u. f. Decke von alten tertiären Süsswasserkalken. Riedlingen 20308 1:323,9 516 nt Oberer weisser Jura, s u. £. Decke von alten tertiären Sitsswasserkalken. Herbertingen 11 238 1: 4°5 1146 m Einschnitte in der alten Moräne. Mengen 595 1 1:285,7 2865 nt Einschnitte in der alten Moräne. Sigmaringen CO O rr\ O 1:200 £ CO Von Scheer ab wieder oberster weisser Jura. Gesamtlänge Ulm—Sigmaringen = 92,670 Kilometer. Hiervon liegen 6209 Meter auf Königl. preussischem Gebiet.