83 düng mit dem Stocke 6 einbringen. Steht der Dorn nicht weiter aus der Composition heraus, so bringt man zwei Ladungen mit dem massiven Stocke e ein, die also f eines innern Durchmessers hoch sind, von denen ein Drittel auf den Rest des Dorns kommt, und drei Drittel den massiven Theil der Rakete bilden. Fig. 4. XXI. zeigt die Gestalt einer geladenen fliegenden Ra kete mit allen Ladungsverhältnissen, die in der Mitte durchschnit ten ist. Die massive Ladung, die einen innern Durchmesser hoch ist, muß gemessen werden, weil ihre Dicke, trotz aller Vorsicht, immer etwas variirt. Sind nun der Dorn und die Form in den angege benen Verhältnissen gemacht, so wird man nicht irren, wenn man die massive Ladung genau von der Höhe der Form, nicht höher und nicht niedriger macht. Von diesem Verhältnisse hängt vorzüglich die Güte und Schönheit der Rakete ab; die übrigen Verhältnisse brauchen nicht so genau zu sein, indessen habe ich sie alle angegeben, um nichts zu wünschen übrig zu lassen. Nachdem die Rakete geladen ist, zieht man den Dorn heraus, um sie vollends fertig zu machen. Man nimmt nun die Form zu dem Topfe der Rakete (2. II.), die zu verschiedenen Zwecken, vor züglich aber zu dem hier bezeichneten benutzt wird. Man schneidet einen Pappstreifen von dem dritten Theile der Höhe der Rakete, und so lang, daß er sich zwei Mal um die Form, welche Mal so groß im Durchmesser ist, als die Rakete, aufwickeln läßt. Der geformte und geschnürte Topf hat die Gestalt Fig. 11. II. Man steckt die Rakete in den geschnürten Theil, bringt Kleister zwischen die Fuge, damit sich beide Theile vereinigen, schlägt um die Schnürung des Topfes einen Bindfaden, und leimt einen breiten Papierstreifcn darüber, um den Faden zu bedecken. Ist die Arbeit fertig und ge trocknet, so bringt man in den Topf von der Garnitur (siehe diesen Artikel), steckt einen kleinen Papierpfropfen darauf, damA sie ihre Lage behalte, und leimt, damit auch dieser in seiner Stellung bleibe, einen Papierdeckel auf die Mündung des Topfes, läßt dann Alle- trocken werden, um hierauf die Kappe aufzusetzen. Diese Kappe ist ein Kegel (12. II.), gleichfalls aus Pappe, welcher auf der Kappenform (3. II.) geformt wird. Die Form zu der Kappe muß so gemacht sein, daß der offene Theil des Kegels im Diameter etwas größer sein, als der Diameter des Topfes, um kleine Zeichen an der Kappe anbringen zu können, wie (13. II.) zeigt. Diese Zeichen müssen auf die Außenseite des Topfes geleimt werden, damit die Kappe fest aufsitze. Man fügt