Nr. 4: gerne OR A Op ai 7 #3 A AN EN » 11. ‘Gruppe von vier Cottages. tschritte auf dem Gebiete der Architektur. Er- ‚ungshefte zum Handbuch der Architektur. Die schulhäuser in den Verschiedenen Län- dern. I. Volksschulhäuser. in Schweden, Norwegen, Dänemark und 1 Finnland. Von Karl Hinträger, beh. aut. Architekt in Wien. Mit 270 in den Text eingedruckten Abbildungen. Preis 10 Mk. Darmstadt 1895. Verlag von Arnold Bergsträsser. In dem vorliegenden Heft 8 hat unser Schulbaues so rühmlich bekannter Lanc n Schweden, Norwegen, ren Heften sollen die der speciell auf dem Ge- Ismann die Volksschul- Dänemark und Finnland besprochen, anderen Culturländer folgen. Bei ade wird in grossen Zügen das Wichtigste über die Gliederung schulwesens angeführt, wobei besonders die auf ..den Bau inrichtung bezughabenden gesetzlichen Bestimmungen wieder- werden. Die Zetrachtung. der verschiedenartigen, vielfach erhaften Ausführungen von Volksschulbauten in den verschiedenen °rn gibt nicht allein den Technikern,. sondern allen am Schul- theiligten Factoren Gelegenheit, neue derartige Anlagen kennen °n und die so gewonnenen Erfahrungen im eigenen Lande zu ver- Die Voranstellung der nördlichsten europäischen Länder er- ), weil sie am wenigsten bekannt sind, und doch in vieler e auf diesem Gebiete obenan stehen. Ein Blick in das te Buch genügt, um diese Behauptung zu rechtfertigen. jahrhundertalte Gesetzgebung, Welche fortwährend ı Aenderungen unterworfen wird, sowie die riesigen Auf- dungen der Staaten und Gemeinden zeigen von dem Werthe, Welcher in allen diesen Ländern auf eine möglichst gründliche Volks- Schulbildung aller Schulpflichtigen Kinder gelegt wird. Bei der dünn- i völkerung hat sich. hiebei der Unterschied zwischen Stadt- hulen, bei letzteren wieder zwischen ständigen und Wander- )ildet, so‘ dass sich mustergiltige Beispiele für von der kleinsten hölzernen, einclassigen bis zur idtischen ergeben. Die Ausrüstung der Schulen ent- chsten Anforderungen sowohl der Pä Genaue Vorschriften regeln La und Ventilation der en en Be ‚and ten spricht Hygiene. gröss gr dagogik, wie der ge, Bauweise, Grösse, Heizung Schulhäuser, Classenzimmer, Lehrer- und Diener- wohnungen. Jede grössere Schule. hat eine Kleiderablage, offene und gedeckte Spielplätze, Turnsäle, separirte Abortanlagen, Wirth- Schaftsgebäude, Gärten und in rasch wachsender Zahl bäder, Aber nicht bloss auf den normal Sive Pflege des Körpers durch Spiele die Erziehung. weist 1 ; auch Brause- en Unterricht und eine inten- Turnen beschränkt sich Slöjd-Unterricht unter- und Der allgemein verbreitete vesonders die Knabe lerei) und im Gebrauche d Unterricht im Haushaltungs vielfach Ausspeisung von illı er Werkzeuge, während grössere Mädchen wesen und im Kochen bekommen, womit Schulkindern verbunden ist. Zahlreiche ustrirte. Beispiele veranschaulichen alle Arten von Schul- und Neben- gebäuden, sowie die Einrichtung der gehend das Schulgestühle, auf Disciplin fördernde Ausbild gelegt wird. Das eingeh Schulzimmer, dessen praktische, ung in diesen besonders ein- Gesundheit und Ländern grosses Gewicht ende Studium .des Buches ist gerade den Österreichischen Architekten, die sich mit dem Schulhausbaue befassen und allen anderen daran bethei Einerseits das rauhe Klima ’ ligten Factoren besonders zu empfehlen , andererseits die auf dem Lande, speciell Neubauten und Concurrenzen in Oesterreich und Ungarn. TEE, ! ! | | n in Handfertigkeiten (speciell der Tisch- | | Seite 5. EEE Fig. 11. zeigt Grundriss. und . Ansicht eines . vier- fachen Cottages Fig. 12. Stiegenhalle, Fig. 12 stellt die Halle eines grossen Cottage dar. In Tafel 1 ist ein reich ausgestattetes städtisches Familien- wohnhaus, in Tafel 2 ein solches Landhaus abgebildet in den Gebirgsgegenden dünngesäete Bevöl Holz zum Hausbau, eine ähnliche Volks unsere Verhältnisse denen kerung, die Verwendung von schul-Gesetzgebung etc., machen dieser nördlichen Länder vielfach ähnlich, und lassen die Vebertragung vieler, dort seit Langem üblicher bau- licher, pädagogischer und hygienischer Einrichtungen nach Oester- reich sehr wünschenswerth erscheinen, 5 Handbuch der Architektur. Dritter Theil. Die Hochbau- constructionen. 2, Band, Heft 3. Balkendecken von Professor Barkhausen in Hannover. Gewölbte Decken von geheimen Hofrath Professor Körner in Braunschweig. Verglaste Decken und Decken- lichter von Regierungsbaumeister Schacht in Han- nover und geheimen Baurath Professor Dr. Schmitt in Darmstadt. Sonstige Deckenconstructionen von Professor Barkhausen in Hannover. Darmstadt Verlag von Arnold DBergsträsser. Auch in diesem Band d des Stoffes. eine überaus gründl Gewölben so wichtigen, auch die graphischen, es »Handbuches« ist die Behandlung iche. Die gerade bei den Decken und nicht immer leichten Berechnungsmethoden, sind eingehend behandelt. Andererseits auch durch zahlreiche, glücklich gewählte und musterhaft reproducirte Beispiele technisch und künstlerisch vollendeter Deckenausführungen und Gewölbeconstructionen aller Arten und Zeiten dem Bedürfnisse des angehenden oder schon praktisch thätigen Architekten ebenso, wie durch die Wiedergabe einer grossen Zahl. von Constructionsdetails Rechnung getragen, Die neuen Methoden der Deckenconstruction aus Eisen, aus Beton und aus beiden gemeinsam sind entsprechend ge- würdigt. Das Studium dieses Buches muss Jedem, der sich auf diesem Gebiete wissenschaftlich und künstlerisch gründlich ausbilden will, wärmstens empfohlen werden. —n Nustrirter Katalog des Kunstverlages Otto Schmidt, Wien, VL/A. Münzwardeingasse 11. Die Photographie ist. ein unentbehrlicher Arbeitsbehelf des Architekten geworden. Es ist daher auch eine wichtige Aufgabe des Kunsthandels, diesen Behelf in bequemer Form zugänglich zu machen. Der. bestens bekannte Wiener Photograph und Verleger‘ Otto Schmidt hat durch Herausgabe seines illustrirten Kataloges mit circa 2000 Ori- ginalaufnahmen ein sehr lobenswerthes Beispiel gegeben. seine zahlreichen Aufnahmen verkleinert und nach Ge ordnet zusammengestellt hat, die Bestellung, ist Indem er genständen ge- erleichtert er die Wahl und vereinfacht zugleich gibt er uns damit eine sehr interessante Aus- wahl guter Details von Plafond- und Wanddecorationen, kunstge- werblichen und malerischen Motiyen, Ansichten von Burgen und Schlössern, - Strassen und Höfen aus Oesterreich, Tirol, Steiermark. Die Auswahl des Dargestellten' ist eine so glückliche, das Gebotene so massenhaft, dass es jedem Architekten schwer fallen wird, den Katalog aus der Hand zu geben. Wir werden wahrscheinlich noch Gelegenheit haben, ‚auf dieses hervorragende Erzeugniss des Wiener Kunstverlages zurückzukommen, DE Die k. k, Statthalterei hat dem Ingenieur der Kaiser Ferdinands- Nordbahn, Herrn Karl Heinrich Zöwenfeld, die Befugniss eines behörd- lich autorisirten Bauingenieurs mit dem Wolk hnsitze in Wien ertheilt und hat derselbe seine Kanzlei in Wien, IL./3, Stefaniestrasse Nr. 7, etablirt.