+ KAFFEEHAUS 1903 ARCHITEKTONISCHE MONATSHEFTE Heft 8 wundert schauen selbst die sehr deplacierten Sphinxköpfe auf Das Haus Kaul- den ganzen drolligen Zauber unter sich. Und dazu noch ein bachstrasse 26 bildet ü . En . ‚den nördlichsten Teil sprühender Wirrwarr von Farben! Rot, Gelb, Grün, Weiss, einer grösseren zusam- Gold und Blau! Da ist’s doch wohl noch besser, in dem mengehörigen Bau- Haus selbst, als gegenüber zu wohnen. Schade nur um das Suppe, welche noch ; 5m ar n die Nummern 22, 22a fein empfundene Relief über dem Thor, das in all dem Formen- und 24 umfasst und und Farbenwust rettungslos verloren geht! in gleichartiger Weise | durchgebildet ist. IS ID Sa Ueber einem Sockel 5 aus Stampfbeton ist Beschreibung der Abbildungen. | alles Mauerwerk in Backsteinen ausge- Tafel 57. Das führt und in der male- . = risch wirkenden Art, Schmetterhaus in wie sie für alle Bauten Troppau. Architekt: | Dülfers charakteris- Rudolf Srnetz in tisch ist, verputzt. Die Brunn bei Wien. Flächen zeigen ener- Das ‚Gebäude ver gisch horizontal ge- dankt seine Entstehung riefelten rauhen EHE einem Wettbewerb, in 0 Be en un rnamente sin Wurf den ersten Preis @latt behandelt. Die erhielt. Als Repräsen- rauhen Flächen re tationshaus der Stadt er- ( NN richtet, ‚enthält: dasselbe || © 1.91 egclönt, wah- 1917450 Em mA A A STB ON KANZLEIRÄUME Ak— —H— BEL] VORRAUM SCHREIBER , | rend die oberen Ge Evangelische Kirche auf der a Gottlob 5 ü r T. Dorfaue in Gross-Lichterfelde. in Berlin. nCben den ‚Räumen für schosse eine lebhaft Treppe zu den Emporen. Zn die Administration im Erdgeschoss und ersten | Plaugrüne Färbung er- i 6 Si i i 2 i irksa bheben. Die Stock "links “ein Kaffee- hielten, von der sich die gelblichen glatten Teile wirksam abheben : Ornamente der Friese unter den Gesimsen stehen auf tief rotbraunem haus, rechts eine Bank- anstalt. Der dritte Stock Grund und einzelne kleine Teile, wie Tropfen, Knöpfe u. S. W., sind gelb dient 1 tädtisches Mu- Oder. vergoldet. Das Holzwerk der Fenster ist weiss gestrichen. Zur R “KÜCHE Sun der N BGE ist für Deckung der Dächer und des Gesimses über dem Erdgeschoss sind rote ’ A = JAUFzuG_ m © Ma D Ziegel verwendet, die Kuppeln und Profillinien der Giebel, Dacherker u. s. w. a shallen mit Kupfer verkleidet. Nach der Strasse zu ist der Hof mit durchbrochenen Erweiterung des Muse- Thoren in Schmiedeeisen abgeschlossen. ums dienen. Das Stadt- Tafel 60. Evangelische Kirche auf der Dorfaue in Gross- Erben Mate lkn a1 | Lichterfelde. ‚Architekt: Frifz Gof#oh in Berlin. fertiet. NE Architekt Fritz Gottlob erhielt in einem Wettbewerb um die Kirche Sr 1896 den ersten Preis und infolgedessen die Ausführung des Bauwerks. Die Das Schmetterhaus in Troppau. Architekt: Rudolf Srnetz Tafel 58. Land- in Brunn bei Wien, haus in der Hum- boldtstrasse in Stuttgart. Architekt: Albert Eitel in Stuttgart. Das Programm verlangte eine vollständige Wohnung von fünf grossen Zimmern mit Toilette, Badezimmer, Küche und Anrichte auf einem Boden, ausserdem noch mehrere Schlaf- und Wohnräume für Kinder. Von der Hauptwohnung sollte eine direkte Verbindung mit dem dahinter d. HI | | az — Evangelische Kirche auf der Dorfaue Architekt: Fritz Gottlob | in Gross-Lichterfelde, in Berlin, | Kirche ist 1898—1900 in norddeutscher Backsteingotik errichtet. Auch die A | innere Ausstattung geschah. nach den Entwürfen des Architekten. Die N Fassaden sind ohne Glasurziegel, das Dach einfarbig mit Biberschwänzen Landhaus in der Humboldtstrasse in Stuttgart. Architekt: Albert Eitel in Stuttgart. | als Kronendach ausgeführt. Der Sockel besteht aus gesprengten und liegenden Garten ermöglicht werden, was sich bei dem stark abfallenden Terrain leicht bewerkstelligen liess. Dagegen machte es die erlaubte First- | höhe von nur 14 m schwierig, das Gebäude nicht zu sehr in den Berg versinken zu lassen, welchem Umstande durch Turm und Giebelaufbauten entgegengearbeitet wurde. | Der Eingang ist im Untergeschoss zu ebener Erde angeordnet, wo- durch ein geräumiges Vestibül ermöglicht | wurde. Ausserdem befinden sich hier noch | Garderobe, Dienerzimmer, Gartenzimmer und verschiedene Wirtschaftsräume. Ueber dem I „ Untergeschoss liegt die Hauptwohnung. Die Se | Verbindung der Wohnung mit dem Garten & geschieht durch das Speisezimmer, welchem eine Terrasse angebaut ist. Um das Dach durch den weiter erforderlichen Stockwerk- aufbau nicht zu kümmerlich zu gestalten, sind | die übrigen Wohn- und Schlafräume in das | Dach eingebaut und durch Schrank- und Bett- | nischen zu wohnlichen Räumen ausgebildet | A worden. ZIMMER Z \ Die Fassaden sind in weissem Sandstein ; und gelblichem Putz ausgeführt, das Dach ist Nox ZIMMER ——— mit roten Biberschwänzen gedeckt. Wohnhaus in München, Tafel 59. Wohnhaus in München, | ı Ar NETTE 26. OR Kaulbachstrasse 26. Architekt: Professor | Evangelische Kirche auf der Dorfaue Architekt: Fritz Gottlob -chitekt: Prof artin Dülfe ; ® . ne NS kt: Fri en München. a Martin Dülfer ın München. in Gross-Lichterfelde., in Berlin. Sakristei.