. See a, ea Pr AR Sa Fk Et Rn . FT 2 a N SZ BE ne, SD CE Na a TER EA : A AZ N RZ Pa. Lt 2 TEE AA RTL EN a I Christoph Schulten . | ytams te la Hop- m 17 Fa c] | Sa Se DA hmm +56 + | u Hotz skalettzzuwec : "Zu kam okchei ; Mühe; Baup «a, taugt! „ N TU LE Au ms Addition dere Shemlchr run De a ba A & * Sn ZU ' 28 ber = er E Lola A = Graytep ch” * Sa Im September 1983 kam eine Gruppe von 8 Familien zu mir und terentwickelt d.h. weiter mit Wünschen gefüllt werden konnte. Es beauftragte mich zunächst mit dem Vorentwurf und Entwurf ihrer entstanden so unter Beibehaltung der für nahezu alle Wohneinhei- Wohnanlage und einem Gemeinschaftshaus. Sie hatte zuvor ein ten einheitlichen Konstruktionsstruktur individuelle, auf die jewei- Grundstück in Erbpacht erworben und bei der Stadt Herzogenrath ligen Bedürfnisse der Familien zugeschnittene Grundrisse und die Änderung des Bebauungsplans durchgesetzt: statt einer Rei- Baukörper, so daß die Gesamtanlage als Hofanlage einheitlich, als henhausbebauung war nun die Bebauung auf einem nahezu qua- Wohnanlage individuell erscheint. dratischen Grundstück möglich (40 x 42 m). Ein schon vorhande- Die hier angewandte Entwurfsmethode ist für beide - Architek- ner Entwurf ihrer Anlage gefiel ihr nicht, unter anderem weilsie als ten und Bauherren - wesentlich aufwendiger: dafür aber bringt sie Bauherren an dem Entwurfsprozeß nicht beteiligt waren. dem Nutzer eine angemessenere Architektur, dem Architekten Ich hatte neben meiner Selbstbauerei über Jahre in der hilft sie, von Klischeelösungen wegzukommen, da er sich auch wäh- Entwurfsbetreuung von Studentengruppen eine Entwurfsmethode rend des Entwerfens intensiv mit dem Nutzer und dessen unbeque- entwickelt, deren Anwendung mir auf dieses konkrete Projekt ge- men Fragen auseinanderzusetzen hat. eignet erschien. Ziel dieser Entwurfsmethode ist es, mehr Nutzer- Der Entwurfsprozeß zum Haus-Heyden-Hof-Projekt, von vielen wünsche funktioneller, gestalterischer und konstruktiver Art auch Diskussionen und Konflikten begleitet, dauerte bis Ende Septem- während des Entwerfens miteinfließen zu lassen. Mittel dieser ber ’83. Ergebnis davon sind die endgültigen Entwurfszeichnun- Methode sind: gen. Auf ihrer Grundlage habe ich dann die Genehmigungspläne ® zemeinsamer Modellbau in Plastilin zu Beginn angefertigt, die Ende Januar ’84 bei der Stadt Herzogenrath einge- ® das ungezwungene Gespräch während des Modellbaus über feicht wurden. Nutzerwünsche Anschließend wurden in einem ‚Bauausschuß’ (Architekt und @ aber vor allem: das schrittweise Entwerfen, d.h. das schrittweise Vertreter der Bauherren) zunächst Leitdetails zu Dach, Wand und ‚Füllen? von Grundrissen bei vorgegebener Grundrißstruktur und Decke entwickelt als Vorbereitung zur Ausführungsplanung, so das schrittweise Wählen von Öffnungen bei vorgegebener Fassa- daß im Mai ’84 mit dem Bau der Anlage begonnen werden konnte. denstruktur Die Bauleitung und weitere Ausbauplanung wurde von den Bau- ® Arbeitsmodelle, die mit dem Fortgang im Entwurfsprozeß verän- herren selbst übernommen, da bei ihnen der Anspruch bestand, dert werden können, also immer auf dem ‚neuesten Stand’ sind. mit viel Eigenleistung und Selbsthilfe eine kostengünstige Anlage Hierbei wird es den Bauherren nicht überlassen zu entwerfen, son- zu errichten. dern vielmehr wird durch das langsamere, schrittweise Entwerfen Zusammenfassung: des Architekten den Bauherren die Möglichkeit gegeben, mehrals Meine bisherige Erfahrung mit Bauherren, die in Selbsthilfe bauen üblich ihre Ideen einzubringen. Deshalb habe ich den 8 Familien wollen: Sie sind zwar in der Lage, Vorschläge zu machen vorgeschlagen, zunächst gemeinsam mit mir kleine Plastilinmo- zur Funktion delle der Gesamtanlage zu bauen unter der Fragestellung: wie kön- oder nen 8 Wohnungen und ein Gemeinschaftshaus auf dem nahezu zur Gestalt (mit Einschränkung!) quadratischen Grundstück geordnet werden. Es entstanden 8 Vor- oder schläge, von denen eine hofförmige Bebauung ausgewählt wurde. zum Material (weniger zur Konstruktion). Sie sind aber nicht in der Auf der Grundlage der Raumprogrammwünsche, die ich mir von Lage - denn das erfordert die ständige Praxis im Entwerfen - Funk- jeder Familie auf einer DIN A5-Karte schreiben ließ, entwickelte tion, Gestalt und Konstruktion in ihren Abhängigkeiten unterein- ich dann eine erste Grundriß-, Raum- und Konstruktionsstruktur ander zu erkennen und aus diesem Wissen heraus ein Bauwerk zu der gesamten Hofanlage, die so offen war, daß sie in mehreren Ein- entwerfen. zelkorrekturen mit den Familien und in Gruppendiskussionen wei- Das ist und bleibt Aufgabe von Architekten. Aue