werden muß. Das würde sehr gut zu einer Wasserstoffwirtschaft passen. Jetzt kratz ich also die Kurve. Daß z.B. der zentral in Nordafrika erzeugte Wasserstoff, weil er so enorm umwelt- freundlich eingesetzt werden kann — Abfallprodukt ist Wasser, das Wasser könnten Sie noch im Haushalt verwenden — sich gut für die dezentrale Versorgung auf Basis der Wärme-Kraft-Kop- pelung eignet. Zentral gewonnen und dezentral eingesetzt. Da sehen Sie, daß diese Wege immer wieder verschmelzen und sich gegenseitig auch ergänzen. Das ist jetzt sehr interessant. Ich habe da aber etwas andere Vorstel- lungen — z.B. die Hoffnung auf den Marktmechanismus. Es ist wahrscheinlich naiv gegenüber der großen Konzentration und Monopolisierung des Energiewesens. Aber nehmen wir einmal an, die Japaner steigen im großen Maßstab in die Produktion von Fo- tozellen ein, ziehen vorweg — die anderen müssen dann hinterher- ziehen — und werfen das Zeug auf den Markt zu ihren üblichen Dumpingpreisen. Dann kann sich jeder im Baumarkt seinen Set kaufen, den er auf dem Dach anbringt, so daß er in etwa strom-au- tark würde. Ich sehe die Autarkie da nicht so gerne, denn warum soll er nicht nach wie vor am Stromnetz hängen. Jetzt kommt nämlich das Speicherproblem... Dann macht er halt Wasserstoff. Mit der Elektrolyse kann man doch auch ein wenig spielen... Super-Iglu, Öko-Solar-Haus 1986 von Richard J. Dietrich. Der Super-Iglu, zu deutsch Super-Haus, ist die letzte Konsequenz im Solarhausbau. Reduktion der Wär- Könnte er machen aber warum nehme ich nicht den Speicher meverlustflächen, Maximierung der Wärmehaltung, wärmerückgewinnende Fri- € . . a schluftversorgung bei gleichzeitiger Reduktion der Wärmeverluste, Maximierung der ‚großes Stromnetz‘. Sehen Sie, es ist so, gerade wenn man ökolo- passiven Solar-Energienutzung durch optimale Strahlensammleröffnung und opti. gisch denkt oder wenn man vernetzt denkt, sollte man nicht das malen temporären Wärmeschutz, Reduktion der aktiven Solartechnik auf ein Mini- I Zen oh : mum, das sind die Kriterien eines wirtschaftlichen Hochleistung-Solar-Hausbaus. autark zu schr betonen-—vernetzt heißt ja eigentlich: voneinander Durch Kombination aller Wärmeprozesse im Haus wird eine 100%/a Deckungsrate abhängig. Okosysteme bestehen nicht aus isolierten, selbstge- erreicht ohne Einsatz von technischer Heizenergie nügsamen Einheiten, sondern zwischen diesen Einheiten ist eine Ka . Demonstrationsvorhaben De Wasserstoffsiedlung a ® SE ” —- Windenergiegenerator x Stromanschluß Schleswag Stromanschluß am Haus Wasseranschluß (Ortsnetz) Zlektrolyseur Zeichenerklärung 42 MOHN AM FAUS Narmwasserversorgung Küche „ar Wärmetauscher 3asherd (Wasserstoff) x CET Hz-Leitung ankstelle Haus es zz Kaltwasserversorgung teißwasservorratstank (elektr. Beheizung) - = HEN Zentralheizung . altwasserrücklauf - Heizung ‘Zeichnung de Brauchwasser warm „icht / E im Hause a "Elektrizität jemeinsamer H2, Gasbehälter für Überproduktior Pilotprojekt einer mit Wasserstoff versorgten Siedlung in Dithmarschen nach der von dem schwedischen Ingenieur Olof Blockheizkraftwerk Tegström entwickelten Technik. Tegströms Modell hat in Schweden so viel Anerkennung gefunden, daßein Teil des Öffent- Vorratsbehälter AGA GAS lichen Verkehrs auf Wasserstoff umgestellt werden soll w- Tankstelle 7