Prof. hr. G. Jägers Monatsy Organ für Gesundheitspflege und Lebenslehre. Zweiter Jahrgang«. Erscheint in 15 Nummern (November 1882 -- Dezember 1883 incl.) zum Abonnement3prei3 von fünf Mark. Die einzelne Nummer kostet 40 Pfennig. =- Inserate: die dur<laufende Petitzeile oder deren Raum 20 Pfennig. =- Man abonnirt bei W. Kohlhammers Berlag Stuttgart oder bei der nächsten Post resp. Buchhandlung. nw Stuttgart. mau. -----------=-=- wmwange nenn „Ab 5. März 1883. Inhalt: Unser Geschäftsbetrieb. =- Ein JIndifferenter. -- Der Ber- liner Jägerianerverein. = Unsere Normalartikel. -- Kleinere Mittheilungen: Ohrenleiden durch Wolle gebessert. Balltoilette. Gegnerisches. Professor Bo> über Kleiderfarbe. Die Strümpfe der alten Egypter. =- Cor- respondenz. = Quittung. -- Anzeigen. Anjer Geschäftsbetrieb. Schon in meinem Buch „die Normalkleidung“ habe ich aitf die mannigfahen Schwierigkeiten hingewiesen , auf welche die praktische Durchführung meiner Bekleidungsreform stößt. E3 muß aber hier noch einmal das Thema abgehandelt werden, da mit der Fortentwicklung die Schwierigkeiten eher größer als geringer geworden sind, und, zwar hauptsächlich im Punkte der Oberkleidung. Das ergiebt sich aus folgen- dem : Im ersten Anfang, als ich nur die Ueberzeugung gewonnen, die Bekleidungsstoffe müssen frei von Pflanzenfaser sän, war die?Sache verhältnißmäßig einfach, man ließ ein Sortiment von Mustern kommen, untersuchte sie mikroskopisch und schied die reinen von den verfälschten. Hiebei blieb im Rest eine verhältnißmäßig große AuSwahl nach Die, Webart, Farbe, Appretur 2c. Nur begann schon ein Uebelstand: die reinen Stoffe waren stets die theureren und die gefälschten die billigeren. . Die zweite Etappe war die Erkenntniß, daß die dicht verfilz- ten gewöhnlichen Tuche und Stoffe auc< bei der Oberkleidung dem Strumpftrikot weichen müssen. Damit schnellten die Preise.eines Normalanzugs erheblich in die Höhe, weil diese Stoffe relativ viel wWenrer sind als rechtwinklige Gewebe. Die Gründe sind hauptsächlich folgende : |