id .. 0 „rof. hr. G. Jägers Monatsblatt. Zeitschrift für Gesundheitspflege und Lebenslehre, Elfter Jahrgang. "Erscheint in 12 Nummern zum Jahres8preis von dref Mark pränumerando0/ zim veutshe österreichischen Postverein; im Weltpostverein drei Mark 25 Bf. Die einzelne Nummer kostet 10 Pfennig. =- Inserate: die durchlaufende Petitzeile oder deren Raum 25 Pfennig, = Be- stelungen nehmen entgegen: sämtliche Buchhandlungen, ferner alle Postanstalten in Deutschland, Desterreih und der Schweiz, sowie die Verlagshandlung von W. Kohlhammer in Stutkgarkt. Stuttgart. „NA 8. Anqust 1892. Inhalt: Persönliches. =- Wieder ein Rechtsstreit (Forts.). =- Wie wehrt sich der Körper gegen üble Gerüche? = Kleinere Mitteilungen: Sportkleidung. Kneippindustrie. Zur Stanniolfrage, Heilinstinkt. Der menschlihe Geruchssinn, LandesSduft. Anthropin. Der Streik oder „Das kommt davon!“ =- Warnungstafel. = Anzeigen. Persönliches. Am 23. Juni legte ich mein 60. Lebensjahr zurü> und bei dieser Gelegenheit wurde ich von vielen Seiten durch Glü>wunsch und Gruß er- freut, wofür ich auch auf diesem Wege danke. Zwei von diesen Grüßen möchte ich mehrfachen Wünschen zufolge im nachstehenden zur Veröffent- lichung bringen. 3 Da35 „Grazer Wochenblatt“ vom 19. Juni 1892 bringt folgen den Artikel : Der Entde>er der Seele. Ein Gedenkblatt zu Prof. Dr. Gustav Jägers 60. Geburtstage. E53 giebt wohl wenig Namen in der gelehrten Welt, die so rasch volfstümlich geworden wären, wie der Gustav Jägers. Freund und Feind haben das Jhre dazu beigetragen. Die Gelehrten sind im allgemeinen schlecht auf ihn zu sprechen, weil Haß und Neid ihr Urteil trüben. Wir wollen so vorurteilslos wie möglich hier in wenigen Strichen sein Bild Reimen, Vielleicht findet der oder jener Anregung, diesem gewiß bedeuten- en Manne etwas näher zu treten. Er wird e3-sicher nicht bereuen; denn von Jäger hat noch jeder etwas lernen können, wenn er nur lernen wollte. Gustav Jäger ist am 23. Juni 1832 zu Bürg in Württemberg ge- horen. In Tübingen studierte er Medizin. Dann war er eine Zeit lang Dozent der Zoologie in Wien, legte dajelbst ein Süßwasseraquarium *) an und wurde Direktor eines Tiergartens. Jm Jahre 1867 ging er nach Württemberg; dort war er zuerst Lehrer der Zoologie an der land- und *) Es "wär nicht bloß ein Süßwasseraquarium, sondern auch, und zwar in der Hauptsache, ein Seewasseraquarium, auf dem Kontinent das erste; das uur einen Vorgänger, und zwar in London, hatte. JIger: