Freiexemplsar der Redaktion. 1 FJ 4 . „rof. yr. G. Jügers Monatsblatt. Zeitschrift für Gesundheitspflege upd-Lebenslehre, Elfter Ja 4 : EE EE GRE EEE EEE 40 Pfennig. =- Inserate: die durchlaufende V ile Qoderpäbeben Raun Pfennig. =- Be- stellungen nehmen entgegen: sämtliche Buchhandlt - Jerter <a Postar n in Deuts<land, DesterreiHh und der Schweiz, sowie die Berlagsß nan. We Kohl er in Stuttgart. Stutfgartf. „Az UW KAtober 1892, Inhalt: Die Choleragefahr und das preußische Kultministerium. =- No< eine Kritik. =- Schußimpfungen gegen Cholera. =- Cholera und Nase. =- Wie es gemacht wird. -- Kleinere Mitteilungen: Wolle und Cholera. Cholera und Tier- welt. Jsopathie. Wie wehrt sich der Körper gegen üble Gerüche ? =- Warnungs- tafel, =- Anzeigen. Die Choleragefahr und das preußische Kultministerium. Die vom pr. Kultministerium erlassene Belehrung über die Choleragefahr und die zu ihrer Abwehr zu ergreifenden Maßregeln hat ihren Weg durc< ganz Deutschland gefunden. Nac<h den Erfahrungen, welche ich bisher in der Lage war “1 sammeln, hat sie auf das Pu- blikum keine andere Wirkung ausgeubt, als daß allenthalben das rote Desinfektionspulv-r umhergestreut wrd, teilweise an Plätzen, wo es ganz widersinnig 1, und daß alle Wohnungen nac< Karbol duften. Eine verünftios "rophylaxe . gegen die Cholera aber habe ich in den einzelnen Fau2holtungen (von wo sie doch ausgehen muß) bislang noch kaum entde**? **nnn. Dy m“ "ein voppelter: “ % „nltministerium ignoriert vollkommen den einen Teil der“ > ver “4on „Grundregel so heißt: Sete dich in eine Kon „a. „hy unemvfänglich gegen das Choleragift macht. Weber pMeyen Vunkt tjt so oft in diesem Blatte die Rede ge- wesen, *"8 wir ihn füglich übergehen könnten. In den letzten Tagen ist un38 oy ox neuer Bundesgenosse entstanden , dessen Stimme ' so gewich“'? ssin Fürfte, daß sie auch hier zum Worte kommen soll. Der Professor an der Breslauer Universität Rosenbach, zugleich Vorstand eines großen Spitals, sendet an den Herausgeber dor „Berliner klini- schen Wochenschrift“ einen offenen Brief, dessen Schluß lautet: „Noch ein Mittel möchte ich empfehlen, das aber leider nicht aus der Apotheke zu verschreiben ist, nämlich die Ueberzeigung, 5aß die Cholera keine ansteFende Krankheit ist und daß der