— 140 — scharfe Zäckchen. Die weiter zurückstehenden Zähne des Ober- kiefers gehen dann allmählich in die Form der Unterkieferzähne über. Winklers Galeus Malzani von Sternberg in Mecklenburg (cf. Archiv des Vereins, 1875 S. 110, Taf. II, Fig. 6—9) ist deutlich unterschieden von unserer Species besonders dadurch, dass bei ersterer die Zäckchen des Hinterrandes nicht gegen die Hauptspitze sich hinaufziehen, sondern nur dem Basalrand zukommen. 2. Art: Galeus tenwis n. Sp. Taf, 1, Fig. 68—70. Die Zähnchen sind kleiner und seltener als die vorige Art; in ihrer allgemeinen Erscheinung stimmen sie am besten mit dem Geschlecht Galeus. Der Ausschnitt an der Hinterseite schneidet tiefer ein, die Spitze ist desshalb noch dünner, als bei Galeus affinis. Die Zähnchen an der Basis, deren nur wenige, 2—3 sind, (Fig. 68 von aussen, 69 von innen), reichen nicht so hoch hinauf, sind überhaupt wenig entwickelt. Als einen Repräsentanten der etwas abweichenden Form der vorderen Ober- kieferzähne betrachten wir Fig. 70. Die Spitze steht aufrechter auf der Basis; die Zähnelung am hintern Theil entspricht den Merkmalen dieser Art gut; am Vorderrand der Basis ist keine Zähnelung zu bemerken, doch ist hier ein kleines Stück der Basis weggebrochen. 3. Art: Galeus cristatus n. Sp. Taf. I, Fig. 71. Der einzige an der Basis verletzte und seine Höhlung zeigende Zahn gibt sich durch die Zähnelung des Hinterrandes bei glatter Spitze als zum Geschlecht Galeus gehörig zu er- kennen. Aber derselbe ist viel grösser und überhaupt robuster gebaut als irgend ein Zahn der beiden vorhergehenden Arten, besonders an seiner Basis dick. Die Zähnelung am Hinterrand zählt 9 Zäckchen, welche unter sich nicht so frei von einander abstehen, wie bei Galcus affinis sondern dicht zusammengedrängt sind. Sie erinnern durch diese Zähnelung an das zur Familie der