Tie Kirchen schön, ein großer Engel hält den großen Wappenschild. Aus der Renaissancezeit das Grabmal des Ritters Hans Herter von und zu Hertneck, ft 1562, mit dem Bildhauer zeichen L . B . 1563, Leonhard Baum hauer. Dann von der Hand des hoch begabten Bildhauers Sem Schlör von Lan tenbach das Grabmal des 1575 im Schars- Tonrnier bei Herzog Ludwigs erster Hoch zeit zu tot geraunten Grafen Albrecht von Hohenlohe und die prächtige Standbilder reihe der wirtembergischen Grafen an der Nordwand des Chores, elf an der Zahl, von Graf Ulrich dem Stifter (ft 1265) bis Graf Heinrich (ft 1519). In der von H. Schickhardt 1608 erweiterten Gruft unter dem Chor prachtvolle Zinnsärge. Bor einigen Jahren fand man in der Urbanskapelle den GrabsteindesDichtersHermannvonSachsen- heim mit folgender Inschrift: o Welt, o Welt, bin lan (Ion) ist krank, du gift dinn dienern schneden dank, hie vor ich och ain riter was, nun litt das hns mir uf der nas, und ist mir viel zu kurcz und schmal, die wirm mich nagen uiber al. wie es dort gang der armen sel, der pfleg der kuing (knnig) emannuel, und och sin kuische mnoter zart! — junk man, geborn ns miner art, laß dir zu sind nit Wesen gach, ir mießend sicher all hernach. — anno domini 1459 obiit dominus hennanus de sachsenhain. Darunter ist der sachsenheimische Wappen schild, mit den Büffelhörnern, eingeritzt. ES ist der Grabstein des 1365 geborenen, einst berühmten Dichters, des Verfassers der bei den der Pfalzgräfin Mechtild, der Mutter- Herzog Eberhards im Bart, gewidmeten Dichtungen „die Mörin" und „der Spiegel", ferner des „Goldenen Tempels", den er nach dem Muster der goldenen Schmiede Standbild Gras Eberhard des Milden im Chor der Stiftskirche. K 1 1 i| m