Nürtingen. 189 einem Ringwall umzogen. Es ist einer jener freistehenden Berge, die in der Vorzeit von Menschenhand durch künstliche Böschungen und Bärmen zu einer starken Festung umgeschaffen worden sind, die Höhe des obersten sehr steilen Böschuugskranzes geht bis zu 12 w oder 7 Mannshöhen. Dieser „Ersberg", ein dem Kriegsgott Er oder Ziu geweihter Berg (Erlag statt Zistag heute noch zum Teil in deutschen Landen gebräuchlich), erscheint so recht als Vorwarte und Vorwerk in der Neckarebene vor der Hohen-Neuffenburg, und liegt zugleich ganz nahe hinter dem vom Neckar bespülten Hügel, worauf die Stadt Nürtingen ihren Platz gefunden. Eine Opserstätte war der Kohlberg. Grabhügel bei Neuenhaus, einer mit steinernem Einbau. Römisches. Die Nähe von Köngen, wo sich eine bedeutende römische Nieder lassung mit Kastell befand (s. Oberamt Eßlingen, Neckarkreis), macht sich auch in